Herzlich willkommen auf unserem Single Mama-Blog!

Hallo Ihr Lieben,

Ihr seid hier auf dem Blog von Single City Mama gelandet – das sind Wiebke (40, im ersten Leben Hamburger Single Mama und Redakteurin) und der kleine Piranha (9), im ersten Leben rotzfrecher Nachwuchs-Kicker, Pokémon-Jäger, Daddel-König, ABC-Schütze und alleinerziehender Plüschtiervater eines pelzigen Patchwork-Clans (Status: Es ist kompliziert…).

Logo

Man findet uns – wenn wir nicht gerade den Tätigkeiten unseres ersten Lebens nachgehen und/oder schlafen (beides tun wir meist synchron!) – auf den Straßen der Hansestadt oder an einem schönen Fleckchen Welt, das wir gerade bereisen.

Auf unserem Mama-Blog erwartet Euch ein kunterbunter Mix aus Anekdoten unseres Alltags, Kooperationen, die zu uns passen (plumpe Werbung findet Ihr nie!!), und jede Menge Themen, die (Single) Mamas (und Papas) im Großstadt-Dschungel beschäftigen:

… vom positiven Schwangerschaftstest über den Alltag mit Baby und Kleinkind, Vorsätze und Vorurteile, Organisatorisches, Behördliches, Rechtliches, Netzwerke und Netzwerken, Elternzeit, Wiedereinstieg in den Beruf, Portraits und Interviews, Single Urlaub mit Kind, Abschalten vom Alltag, Angst und Achtsamkeit, und vieles, vieles mehr…

Schön, dass Ihr hier seid! Feedback ist jederzeit willkommen und wird zeitnah beantwortet 🙂

Wenn Ihr Lust habt, für diesen Mama-Blog einen Gastbeitrag zu schreiben, portraitiert oder interviewt zu werden etc., schreibt mir gerne eine Mail!

Eure Single City Mama Wiebke

Back to the Blog, Lieblingsmamas!

Lieblingsleser

ich kann nicht glauben, dass dieser Blog so unfassbar lange im Winterschlaf war! Ähnlich wie Baba Opa, der kaum mehr laufen kann, aber meint, noch vor 5 Jahren auf Skiern die Pisten heruntergesaust zu sein, hätte ich geschworen, dass mein letzter Beitrag erst einpaar Monate her ist … Naaa gut, vielleicht ein halbes Jahr!

Mammamia! Es ist so viel passiert! Nix dramatisches, zum Glück, die üblichen Ups und Downs des Alltags. Ich hab im Januar genullt und bin 29+11 geworden 😉 Ende 2021 sind wir umgezogen und haben unser Mehr-Generationen-Haus aufgelöst. Ein Kraftakt! Baba Opa wohnt jetzt in einer altersgerechten, sehr schönen Wohnung etwa 2 Km von uns entfernt und hat einen ambulanten Pflegedienst akzeptiert, der kleine Piranha – der mit mittlerweile 1,42m gar nicht mehr so klein ist – und ich haben eine wunderschöne Wohnung gegenüber eines Parks bezogen, nur 2 Km entfernt von unserem ehemaligen Habitat. Tante Hu residiert nach wie vor in der Hauptstadt, beehrt uns aber regelmäßig mit ihrer Anwesenheit. Bei uns leben zwei feurige Spanier (nein, nicht meine Lover Carlos und Pedro), sondern ein betagter Podenco-Mischling Pitufo (12) und ein frecher Bodeguero-Terrier namens Fiete (3). Letzterer trägt innerfamiliär den Spitznamen Gulasch. da ich ihn häufig morgens zu selbigem verarbeiten würde.

Pitu und Fiete alias Gulasch besetzen regelmäßig die Couch.

Der kleine Piranha geht mittlerweile in die 4. Klasse – im Sommer steht der Wechsel auf eine benachbarte Stadtteilschule bevor. Aufregende Zeiten, sage ich Euch! Er ist großer HSV-Fan und kickt mittlerweile auch selbst im Verein.

Ich habe mich im letzten Herbst selbstständig gemacht. Die gewonnene Flexibilität tat meiner Gesundheit gut und hat es mir auch ermöglicht, dass ich mich mit meinen damals knapp 40 Jahren nochmal als Studentin für Sinologie an der Uni Hamburg eingeschrieben habe. Man gönnt sich ja sonst nichts 🙂 Mir juckte es in den Fingern, nach einer Herausforderung! „Sino“ in Hamburg ist ein kleiner, muckeliger und sehr spannender Studiengang, der mir aber ganz schnell gezeigt hat, wo der akademische Hammer hängt. Nach 12 Wochenstunden Hochchinesisch, täglichen umfangreichen Hausaufgaben und wöchentlichen Tests und Diktaten, musste ich schnell feststellen, wo meine Grenzen liegen – durch meine Arbeit, den kleinen Piranha und unsere Freizeitgestaltung fiel ich schnell zurück und schaffte es auch nicht mehr ansatzweise, rechtzeitig zur Prüfung den Stoff aufzuholen. Keine Prüfung und damit kein Aufrücken für mich.

Unser Dozent Dr. Wu war unheimlich nett und verständnisvoll, aber mir war es immer peinlich, wenn ich Vorlesebitten nicht nachkommen konnte. Meine ca. 15 tonxuemen (Kommilitonen), direkt aus der Schule gepurzelt und noch nicht familiär gebunden, waren da fast alle fixer: Sie machten sich bereits Gedanken, ob der Shanghai Akzent unseres Lehrers ihr klares Hochchinesisch-in-spe phonetisch gefährden könnte, während ich mich noch damit abmühte, die Schriftzeichen von Ni Hao in der Korrekten Strichrichtung zu schreiben. Ein bisschen frustrierend war mein akademisches Straucheln schon, aber auch ein heilsamer Realitätscheck. Zum Glück hab ich es mit einen Asia-Lingua-Ambitionen ja nicht eilig 🙂 Dieses Semester versuche ich, die Lücken zu schließen – und dann ist da natürlich der ganze normale Wahnsinn eines jeden (Single) City Mama Alltags, der mit zunehmendem Alter des Piranhas nicht weniger wird. Im Juni wird der junge Mann 10 🙂

Ich wünsch Euch was, Ihr Lieben. Ich verspreche Euch, dass es keine 3,5 Jahre Winterschlaf mehr geben wird.

Eure Single City Mama

Der kleine Piranha fiebert beim HSV-Heimspiel.

Endspurt!

Lieblingsleser,

ein richtig schräges Jahr geht in den Endspurt. Viel Positives konnte ich 2020 nicht abgewinnen, aber natürlich gab es auch schöne Momente und Dinge für die ich dankbar bin. Baba-Opa blieb trotz einer Corona-positiven Restfamilie vom Virus verschont, der kleine Piranha wurde im Sommer eingeschult und hat schnell nette Freunde gefunden, im August feierten wir eine wunderschöne Hochzeit meiner lieben Freundin Phili, bei der der Piranha als Patenkind sein Debut als Ringbote gab. Wir haben einige tolle Menschen kennengelernt.

Wann immer es möglich war, konnten wir liebe Freunde sehen und zum Glück geht es auch hier allen den Umständen entsprechend gut. Trotzdem sind meine Gedanken bei allen, denen es dieses Jahr echt besch… geht, durch das Virus oder damit verbundene Existenzängste. Ich fühle mit Euch, von Herzen!

2021 kann einfach nur besser werden.

Wir werden das rocken! Hier steht ein Baum (leider nicht mehr viel davon, da die Tanne schon am 7. 12. in unsere überhitzten 4-Wände einzog), wir begehen Weihnachten wie jedes Jahr in Kleinstfamilie mit sporadischen Gästen (natürlich Corona-konform). Vor einpaar Tagen hatte ich unseren alten Super Nintendo, der bis dato bei Tante Hu gastierte, nach 1 Stunde und einem zerschepperten Glas Vino an meinen Fernseher angeschlossen und mit dem Piranha eine Runde Super Mario gezockt. Ziemlich genau 30 Jahre nachdem ich das Spiel bei meinem Cousin Alex entdeckt hatte. „Mama, das ist so geil. Darf ich mich jetzt immer damit beschäftigen?“. Die Frustrationstoleranz des Kindes, dessen Luigi von Monsterpilzen massakriert und in Gräben verendete, war allerdings vergleichsweise niedrig.

Wir haben bereits einige unspektakuläre, aber köstliche Kekse gebacken und fiebern ein bisschen dem Silvester-Fondue entgegen. Unser Eddie fehlt sehr. Aber in der Welt des kleinen Piranhas dreht er jetzt mit meiner Mutter und unserem Labrador Otto große Himmelsrunden. Irgendwie beruhigend.

Ich wünsch Euch was, Ihr Lieben. Hoffentlich kann ich Euch nächstes Jahr viel Schönes berichten und Euch wieder von unseren Abenteuern erzählen.

Bleibt gesund und munter!

Eure Single City Mama

F*** you, 2020!

Lieblingsleser,

ich habe so lang nicht geschrieben – aber der November war auch ein unfassbar besch… Monat für die ganze Familie Piranha. Meine Kreativität lag in Schutt und Asche.

Völlig unerwartet mussten wir Abschied von unserem Hund Eddie (11) nehmen, nachdem bei ihm ein höchstaggressiver Tumor diagnostiziert worden war. Als wenn der Monat damit nicht schon gelaufen wäre, infizierten sich Tante Hu, der kleine Piranha und ich im Anschluss direkt mit Corona und verbrachten – trotz eines supermilden Verlaufs – 2 Wochen in häuslicher Quarantäne. Ich war absolut bereit auszuwandern, wenn es denn irgendmöglich wäre. Mensch-ärger-Dich-nicht, Monopoly Junior, Kniffel und Sagaland – unsere Quarantäne-Buddies – hätte ich mitgenommen.

In mittelschwerer Frustration renovierte ich die Wohnung, organisierte einen neuen Bodenbelag für Küche und Bad und lies dem Schlafzimmer einen korall-beigen Neuanstrich verpassen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Danach machte ich mich an die Urlaubsplanung für die Zeit nach dem Wahnsinn. Ach, es ist doch alles nicht schön.

Ich vermisse es, einfach mal schwimmen, ins Kino oder essen zu gehen. Ich vermisse es, entspannt Freunde zu treffen und Menschen in den Arm zu nehmen. Ich vermisse meinen Hund. Vor einer Woche hat Tante Hu ihren neuen Job in Berlin angetreten. Sie klebt jetzt Kochboxen zu – ein familiärer Running Gag – aber nein, sie arbeitet bei HelloFresh in der Rechtsabteilung. Das sind die mit den köstlichen Kochboxen, die meine kulinarischen Fähigkeiten von einer 5+ immerhin auf eine 3- befördert haben. Wir führen jetzt eine Wochenendbeziehung. Aber das läuft gut, da wir uns eh den ganzen Tag updaten.

Am Sonntag ist der Tannenbaum bei uns eingezogen. Ich bin nullkommanull in Weihnachtsstimmung, aber der kleine Piranha hatte mich so lang belagert, bis wir den alten Buggy aus dem Keller gehievt hatten und zum Baumstand an der Straßenecke rollerten. Jetzt ziert eine große Nordmanntanne mein tropisch-dekoriertes Heim – der Piranha hat sie bereits mit unseren Keks-Ausstechern behangen. Jippieh!

Der kleine Mann geht mit der ganzen Situation – der Trauer um Eddie, Corona und dem temporären Wegfall seiner Hobbies – auf eine kindlich-pragmatische Weise erstaunlich gut um. Kurzzeitig befürchtete ich juveniles Psychopathentum, aber mir wurde mittlerweile mehrfach versichert, dass das wohl völlig normal ist. Resilienz for the win!

Gewinnen werde ich 2020 sicher nichts mehr. Aber, Ihr Lieben, es kann doch nächstes Jahr einfach nur besser werden. Auf tolle Erlebnisse, große Gefühle und ganz viel Gesundheit.

Es drückt Euch virenfrei

Single City Mama

Von rappenden Zebras und Hauptstadt-Tanten

Lieblingsleser,

nach mehreren Wochen des Schweigens hat mir WordPress gerade den virtuellen Stinkefinger gezeigt – ich musste mich neu einloggen.

Wochen zogen seit meinem letzten Post ins Land. Es ist viel passiert (japp, ich denke auch gerade an den Marienhof-Jingle)

Der kleine Piranha ist ein mehr oder weniger zufriedenes Schulkind. Unter den Aktiva verbuchen wir die Pausen, die Garten AG und den Rap von Zebra Franz (kein Witz – der hat pädagogischen Anspruch, weil das musikalische Huftier die Anlauttabelle rappt). Auch seine Klasse mag er gern.

Weniger spaßig findet der kleine Mann bisher wider Erwarten den Pappmaché-Kurs in der Nachmittagsbetreuung (laaangweilig) und Streits, von denen angeblich einer schon zu einer ausgewachsenen Prügelei avanciert ist.

Positiv: Mich haben noch keine Lehrkörper kontaktiert, das Mitteilungsheft ist leer und irgendwie bekomme ich mein Kind jeden Tag zu früher Stunde aus dem Bett, die Brotdose gefüllt und mich selbst ins Auto (Look: Eine Mascaraschicht über „Rückwärts durch die Hecke“ + Haargummi).

Ansonsten habe ich einfach unheimlich viel um die Ohren. Neben meinem trubeligen Hauptjob habe ich jede Menge Redaktionsprojekte auf dem Tisch, die zwar unsere Reisekasse signifikant aufbessern – aber natürlich auch alle erfüllt werden wollen. Am besten bis vorgestern, was einige Abend- und Nachtschichten zur Folge hat. Der Piranha trabt weiterhin wöchentlich zu seinen Sportkursen (Schwimmen und Karate) und ich tummele mich den Großteil der Zeit im Home Office. Einpaar Brettspiele fungieren dabei als „Tower of Power“, auf dem mein Laptop thront – es sieht unglaublich professionell aus… nicht.

Dann gibt es News im Hause Piranha: Meine Schwester, beste Freundin und Quasi-Mitbewohnerin Tante Hu zieht im Dezember nach Berlin. Sie hat dort einen richtig coolen Job angenommen und ich freue mich selbstverständlich mit ihr (auch weil das bahntechnisch perfekt angebundene Berlin die ideale Destination für einen regelmäßigen Out-of-Town-Sister Trip ist), aber merkwürdig ist es dennoch, unsere allabendlichen Rituale (Netflix, chillen, zusammen essen, lästern und schlapplachen) einzuschränken.

Um Vereinsamung entgegen zu wirken UND weil es mir eine Coachin empfohlen hat, werde ich mich in Kürze wieder an neuen Hobbies versuchen: Gebucht hab ich erstmal einen Nähkurs für Beginner und einen Flamenco-Kurs an der VHS. Way!

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, meine Lieben.

Genießt die letzten Sommertage – ich persönlich freu mich ja schon sehr auf meine Lieblingsjahreszeit ❤

Eure Single City Mama

Familienhotels für Singles: Fluch oder Segen?

Lieblingsleser,

während ich Euch schreibe und das Gefühl habe, nach Vino und Vier-Gang-Menü (obgleich wirklich überschaubar) jede Minute zu platzen, sitzen wir im schönen Salzburger Land und genießen die letzten Tage unseres Urlaubs. Viel Essen, noch mehr Erlebnisse (für den kleinen Piranha) und auch ein bisschen Einsamkeit.

Bilder: Single City Mama

Eigentlich hatten der kleine Piranha und ich die Hoffnung auf eine Reise vor dem Schulstart im August schon fast aufgegeben, uns aber dann doch für einpaar Tage an der Nordsee und einen Roadtrip mit unserem alten Herren „Lothar“ (mein betagtes Autochen mit Nahtoderfahrung) entschieden.

Nach drei wirklich entspannten Tagen am Meer in St. Peter-Ording und einer semientspannten Tour quer durch Deutschland (wir trafen unterwegs den Vater des Piranhas zum Eisessen in Frankfurt, besuchten das Schloss im wunderschönen Heidelberg und machten zwei Tage lang meine alte Wahlheimat München unsicher) landeten wir in Altenmarkt im Pongau.

Aber ganz ehrlich: Es ist wie so oft. Gerade, wenn Du langsam beginnst, etwas abzuschalten, ist der Urlaub schon wieder vorbei. Am Sonntag düsen wir über Bayreuth mit zwei weiteren Stopps bei Freunden wieder gen Heimat. Dann bricht auch die letzte Kita-Woche des kleinen Mannes an. Und mich erwartet das Hamsterrädle, juchu.

Das Hotel, indem wir gerade wohnen, ist ein Kinderhotel, was bedeutet, dass ich den kleinen Piranha de facto kaum zu Gesicht bekomme. Nachdem er sich morgens das Frühstück reingeschaufelt hat, düst er ab und lässt sich nur mittags kurz blicken. Er hatte sich direkt am ersten Tag mit Jan, einem achtjährigen aus dem Taunus verbrüdert, und verbringt jede freie Minute mit ihm. Als ich nachmittags kurz im Kinderclub vorbeischaute, funkelte mich ein geschminkter Fuchs vorwurfsvoll an: Nein, Mann, ich will noch nicht gehen.
Selbst, als ich um 17.58 zur Abholung schritt, forderte das Kind mich auf, noch zwei Minuten vor der Tür zu warten.

Und ich? Ich verbringe viel Zeit mit mir selbst, klebe dabei viel öfter am Handy, als ich es eigentlich sollte, und erwische mich immer wieder dabei, mich inmitten der vielen Muddi, Vaddi, Kind(er) Familien ein bisschen wie ein Sonderling zu fühlen. Das ist total bekloppt, weil ich wirklich nicht schüchtern bin und schon mit einigen sehr nett gequatscht hab, aber trotzdem – es fühlt sich schräg an.

Ich bin früher schon, lange bevor es den Piranha gab, immer gerne alleine gereist und bin immer gut mit mir ausgekommen, aber heute ist – ich muss es ganz ehrlich zugeben – ein bisschen ungewohnte Einsamkeit doch dabei. Ich glaub, das liegt aber vor allem am Set-up der Kinderhotels. Deren größten Vorteil man aber gerade als Single nicht leugnen kann: Ich habe ehrlich viel Zeit für mich.

Manchmal nehme ich mir inmitten dieses Family-Potpourris vor, *jetzt wirklich mal* aktiv zu daten, um mein Singletum mittelfristig zu beenden, aber so richtig Muße habe ich dann doch nicht…

Einpaar Dates mit Männern, mit denen ich mir entweder kaum etwas zu sagen hatte, oder die selbst mindestens genauso bindungsschräg wie ich waren, haben meine Grundskepsis dem Thema gegenüber in den letzten Jahren noch eher verstärkt.

Ach… es ist, wie es ist… sonst müsste ich schließlich auch meinen Blog umbenennen ;-).

Mein Froschprinz wird vermutlich kommen, wenn ich dafür bereit bin. (Bild: Pixabay)

Immerhin habe ich ein dickes 600+ Seiten Buch dabei und es gibt einen großartigen Badeteich, den ich ab etwa 19.00 komplett für mich habe. Und nachdem der kleine Piranha und ich gestern schon eine Sommer-Rodelbahn für uns entdeckt hatten, wollen wir morgen zum Goldwaschen. Jawoll.

Natürlich werde ich Euch berichten, wenn wir mit Koffern voll Gold die Heimreise antreten und sende Euch bis dahin allerliebste Urlaubsgrüße,

Eure Single City Mama

Highlife & Homeoffice

Lieblingsleser,

während wir uns so durch den Alltag wurschteln, bin ich beim Thema Homeoffice immer noch gespalten. Für viele Kunden, die entsprechende Lösungen anbieten, beschäftige ich mich gerade beruflich mit der Materie (ist das sicher? Was können die Netze? – und der ganze Spaß), aber als Mama ist der psychologische Part nicht zu vernachlässigen.Wie seht Ihr das?

Pro: Ich sitze zum Teil ungeschminkt und fern der Heimat an meinem Esstisch, frühstücke nebenbei und kann zwischendurch Amazon-Boten die Tür öffnen. Mein ohnehin sehr kurzer Arbeitsweg entfällt und ich bin sehr flexibel (Rechner ist den ganzen Tag an und Anfragen werden dadurch fast sofort beantwortet). Ausserdem habe ich unter der Woche fast alleinige Herrschaft über die Waschmaschine. In Calls bin ich ungestört und räume bei Videokonferenzen nur schnell die Kommode hinter mir auf (aufräumen bedeutet in diesem Fall, ich relokalisiere den Haufen Klamotten. Lego-Gebilde und Kuscheltiere an den Rand unseres Big Sofas, der nicht im Bild ist, muaah!) und schaue, dass die Perspektive meiner Kamera nicht allzu unschmeichelhaft ist.

Contra: Die Grenzen verschwimmen. Ich bin gefühlt den ganzen Tag auf Abruf. Neulich hatte ich verpasste Anrufe (Weiterleitung meiner Büronummer) mitten in der Nacht. Ich weiß nicht, ob das Zeitunterschieds-unkundige US-Partner oder Telefonstreiche waren, aber der Gedanke war sehr gruselig. Auch Abends, wenn ich im Auto bin oder den Piranha von Aktivitäten abhole, klingelt das Telefon. „Könntest Du mal schnell…?“ „Die bräuchten ganz dringend…“. Das Los der Teilzeit. Oder das Los des Homeoffices? Ich bin noch unschlüssig und freue mich über Eure Erfahrungen.

Ansonsten geht es uns gut. Der kleine Piranha fiebert seiner Einschulung entgegen. Prognosen zufolge soll ja nach den Sommerferien zumindest in Hamburgs Schulen wieder Normalität einkehren. Die 1a freut sich auf den kleinen Raubfisch. Ich blicke gespannt (und sentimental) dem neuen Lebensabschnitt entgegen.

Denn der Abschied aus der Kita bedeutet auch der Abschied von einem großen Teil unseres bisherigen gemeinsamen Weges. Seit über 2 Jahren pendeln wir jeden Tag 20 min (für die Großstadt ein Witz – im Stoßverkehr ein Frustfaktor) nach Altona. Ich bin nach wie vor sehr froh über den Wechsel, auch (und gerade weil) der Abschied aus der alten Kita sehr unschön mit einer mündlichen Verhandlung vor dem Hamburger Amtsgericht geendet ist (ich wurde verklagt und habe obsiegt!).

Auch damals war es eine große Veränderung, viele Kontakte sind mit der Distanz eingeschlafen, einpaar haben mir glaube ich den Weggang auch etwas verübelt, obwohl es für uns keine Alternative gab. Die Freunde waren toll, aber die Kita war in meinen Augen als Einrichtung nicht tragbar.

Dieser Abschied wird ein viel weicherer, aber bestimmt auch ein sentimentaler. Bald wird unser Alltag komplett auf links gedreht: Früh aufstehen, neue Arbeitszeiten, teilgebundener Ganztag, Ferienbespaßung – mein Piranha, der bis dato in der Robben-Gruppe Steine sammelte und Papierflieger bemalte – wird plötzlich beschult.

Er ist super aufgeschlossen und steht gerne im Mittelpunkt – auch hier werden die Karten neu gemischt. Wie werden die Lehrer sein? Die Mit-Eltern? Findet der Piranha sich gut zurecht? Schon jetzt leide ich mit, wenn mein Kind „einen Kampf macht“ oder nicht in die Kita will, weil ein „Freind“ ihn pisakt (Version Piranha). Klar gehört das dazu und ich bin ja keine Helikopter/Rasenmäher-Mama bzw. werde das aufgrund meines Naturells allein niemals werden, aber dennoch… Man fühlt ja mit.

Als ein „Freind“ Anfang des Jahres den Piranha als einzigen aus der Gang nicht zum groß gefeierten Geburtstag einlud und ihn wochenlang aufzog, schwor ich mir, diese Rechnung im Sommer zu begleichen. Done deal. Allerdings mit einiger Diskussion: Das Kind ist wesentlich vergebender als ich. Vielleicht kommt das aus dem anderen Genpool. Ich halte es lieber mit: Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me.

Ansonsten nutzen wir das Wetter und die wiedergewonnene Bewegungsfreiheit gerade oft für Ausflüge. Am Wochenende waren wir im Barfußpark in der Lüneburger Heide (sehr schön, obwohl ich begeisterter als das Kind war!) und Sonntag ging es zum Erdbeeren-Pflücken nach Barsbüttel (ich hatte danach 2 Tage lang Muskelkater im Hintern und fühle mich seit dem ein wenig betagter)

Ich wünsche Euch was, Ihr Lieben. Ob Homeoffice, Homeschooling oder der ganz normale Muttitasking-Wahnsinn – macht das Beste draus.

Eure Single City Mama

New Normal für Anfänger

Lieblingsmamas,

ich hoffe, es geht Euch allen gut! Der kleine Piranha und ich waren die letzten Wochen wieder etwas abgetaucht. Corona-lethargisches Muttitasking – die Tage sind mir irgendwie wie Treibsand durch die Finger geflossen. Eigentlich geht es uns wirklich gut, aber auf der Skala der Luxusproblemchen sehne ich mich so sehr nach Normalität – und freue mich, wenn ich die Gesichtsschlüppis in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft als Putzlappen gebrauchen kann.

Der kleine Piranha hat vor 4 Wochen die Kita zurückerobert. Als Single Mama nutzte ich die letzte Woche der exklusiven Notbetreuung, bevor die Hamburger Kitas für die Sandkasten-Rentner aka die 5-6-jährigen teilgeöffnet wurde. Seitdem ist er sichtlich ausgelasteter und ich definitiv auch.

Die Kurzarbeit in der Redaktion wurde zum Glück schnell wieder verabschiedet, weil wir unheimlich viel zu tun hatten. Entsprechend schwierig gestaltete sich die Bespaßung des Kindes, der sich mit Checker Julian und Checker Tobi über Wasser hielt und viele naturwissenschaftliche Zusammenhänge mittlerweile besser erfasst, als ich es in einer Bioklausur jemals hätte erspicken können. Zum Einschlafen hört er momentan das Hörbuch von Bill Bryson’s „Die Entstehung der Erde“. Danke dafür, Tante Hu!

Vergangenen Montag feierte der kleine Piranha seinen 6. Geburtstag. Zwar mussten wir die Piratensause (ich hatte den Kindergeburtstag erstmal outgesourct und eine Floßbau-Soirée gebucht) leider verschieben, aber zwei enge Freunde und ein Elternpaar konnten uns beim Picknick im Park Gesellschaft leisten. Der Piranha hatte einen Kinder-Metalldetektor geschenkt bekommen und damit schnell eine stattliche Entourage um sich versammelt. Es erinnerte sehr an den „Rattenfänger von Hameln“.

Abends fiel er glücklich ins Bett. Einen Tag später verließ „uns“ der dritte Schneidezahn und ich fühle mich seither ein wenig betagter.

Allerdings nicht so betagt, dass ich auf das allabendliche „Guilty Pleasure“, das Tante Hu und ich für uns entdeckt haben, verzichten könnte: Pretty Little Liars, eine absolut grandiose Netflix-Serie (Typ Mystery Crime mit einer Highschool Clique und ganz viel „Forbidden Love“) im Fokus. Ganz nach meinem Geschmack. Wir sind definitiv süchtig.

Gestern waren der kleine Piranha und ich das erste mal seit dem Corona-Outbreak im Schwimmbad. Im benachbarten Schleswig-Holstein hatte das Arriba Erlebnisbad wieder eröffnet. Es war ein einsames, kurzes Vergnügen, aber, aber… immerhin. Normalität… zum Tauchen nahe!

Auch einen One Night Trip nach St. Peter-Ording konnten wir bereits verleben. Ganz viel Sand und es schmeckte tatsächlich nach Sommer. Hach. Mal schauen, was der noch so bringt.

Ich wünsch Euch was, Ihr Lieben. Ich hoffe, es geht Euch gut.

Sehnsuchtsvolle Grüße von Eurer

Single City Mama

Crazy times, lazy days!

Lieblingsleser,

wir sind wieder da! Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen für die lange Funkstille, für die es gar keinen logischen Grund gibt. Der ganzen Familie geht es den Umständen entsprechend gut – bis auf den obligatorischen Lagerkoller und die Ausbrems-Lethargie, die in den letzten Wochen nur von wenig aktiven Taten wie etwas dem Ölen unseres Balkons oder meinem wenig-professionellen Lackieren unserer Küchenschränke, durchbrochen wurde.

Der kleine Piranha ist seit Wochen zuhause und meiner weitestgehenden Exklusiv-Bespaßung definitiv überdrüssig. Ich kurz-arbeite mich mit 12,5 Wochenstunden durch das Homeoffice, habe aber zum Glück noch meine Mini-Selbstständigkeit als Texterin und Übersetzerin, die Gehaltseinbuße gut kompensiert. Vor allem aufgrund des Gartens geht es uns wirklich gut und wir können nicht klagen, auch wenn uns die Decke auf den Kopf fällt.

Auch Baba-Opa ist trotz seines fortgeschrittenen Alters (in einpaar Wochen wird er 74) und Vorerkrankungen zum Glück putzmunter und auch nicht übermäßig besorgt. Da wir so nah beieinander wohnen, hatte eine räumliche Trennung unserer „Schicksalsgemeinschaft“ (O-Ton Tante Hu) gar keinen Sinn gemacht und wurde von Baba-Opa vehement verweigert.

Wenn ich nicht arbeite und mir vor der Videokonferenz noch schnell den Alibi-Mascara auf die Augen pinsel, spielen das Kind und ich Brettspiele, basteln und ausflügeln, soweit es Kreativität und Energie zulassen. Der Piranha guckt viel Woozle Goozle, Checker Tobi und andere „Lernformate“, die er total großartig findet und macht Karate via Zoom. Ich bin total begeistert, was so viele Anbieter während der Krise binnen kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben. Nachher filme ich das stolze Kind für seine allererste Gürtelprüfung. Auch Alba Berlin ist toll – aber leider fehlt dem Piranha nach anfänglicher Euphorie oft die Muße für die Work-outs.

Apropos Muße – Ich hatte mir selbst ganz fest vorgenommen, einen Online-Sportkurs zu absolvieren, habe aber meine Vorsätze – passenderweise zusammen mit „Pretty Little Liars“- im abendlichen Vino ertränkt. Und mir von dem Erlös eines Extra-Jobs einen Crosstrainer für mein Schlafzimmer gekauft, der aber noch nicht eingezogen ist. Bam!

Ich vermisse unseren Alltag sehr. Weniger den täglichen Stress und die Job-Kita-Hobby-Logistik – und auch die ein wenig – aber meine Freunde, die Kaffeeklatsche, Spielplatzdates, Bummeln, Kurztrips, Essen gehen… Oft merkt man erst, wie sehr man etwas schätzt, wenn es weg ist. Wie sagt man so schön? „Absence makes the heart grow fonder“.

In 4 Wochen heiratet meine liebe Freundin und Piranha-Patentante Phili in Thüringen und der kleine Piranha und ich sind als Trauzeugin und Trauzeugen-Kind geladen. Mit dem Brautpaar hoffen wir sooo sehr, dass die familiäre Schloss-Hochzeit stattfinden kann.

Obwohl es uns gut geht, freue mich sehr auf Normalität. Der kleine Piranha fragt mittlerweile auch immer öfter, wann er wieder in die Kita kann – eine Frage, die vor einigen Monaten undenkbar gewesen wäre. Er mag zwar seine Kita, aber genießt als Prinz Piranha auch lümmelige Tage auf unserem Big Sofa sehr. Jetzt hat er offensichtlich genug gelümmelt und sehnt sich nach seinen Kumpels, mit denen er spielt, „Kämpfe macht“ und die Spielplätze auf links dreht.

Immerhin: Ich habe es die letzten Wochen endlich geschafft, einpaar Bücher zu lesen (aktuell gerade Shanghai Baby von Wei Hui), unser Bankirai-Holz zu schrubben und zu ölen, den kleinen Piranha bei Club Creo (einem Bastel-Abo) anzumelden und kreativ zu etwa 30 Prozent auszulasten, mit abwechslungsreichen Speisen – rotierend Fischstäbchen, Pfannkuchen und Dino-Nuggets mit Erbsten-Möhrchen-Kombos, Nudeln mit Tomatensauce, Milchreis mit Früchten und Tortellini – zu verköstigen. An mir ist definitiv kein Jamie Oliver vorbeigegangen, aber ich gebe mir Mühe, einen Hauch von Struktur zu wahren. Fake it till you make it.

Einmal haben wir Salzteig hergestellt, etwa 15 Ausflüge unternommen, Brettspiele gespielt und viel gechillt. Komisch – so normal Videotelefonie-Tools wie Webex, Teams, Skype und Zoom im Job werden, so ungern mache ich das privat. Wer von meinen Real-Life-Freunden mitliest: Bitte nehmt es nicht persönlich. Ich kann das nicht gut und habe eine natürliche Aversion gegen Videocalls. Nicht mal Facetime.

Wir haben einen Brief von der Grundschule bekommen, dass der Piranha voraussichtlich am 11. August eingeschult wird und sind entsprechend aufgeregt. Auch der 6. Geburtstag des kleinen Mannes am Pfingstmontag ist geplant – noch steht die betreute Piraten-Sause inklusive Floßbau auf einem Hamburger Spielplatz. Ich hoffe, es bleibt so – auch, weil ich so froh war, in diesem Jahr mal den Vorbereitungsstress und Animation outzusourcen.

In einem Anflug von „Wenn nicht jetzt, wann dann“ habe ich mich kürzlich auch meiner Angst vor der Angst gestellt und nach rund 3,5 Jahren meine medikamentösen Gefühlsschalldämpfer abgesetzt. Eine ganz neue Welt, Ihr Lieben. Emotionen leuchten wieder in viel bunteren Farben – und, ganz wichtig, ich habe keine Panik. Ich hoffe, das bleibt so. So schön es manchmal ist, gefühlstechnisch etwas abzustumpfen, so schön ist es auch, Freud und Leid intensiver zu empfinden. Sage ich jetzt. Ihr dürft mich zitieren.

Ich hoffe, es geht Euch allen gut, meine Lieben. Dass Ihr gesund und munter seid und die vergangenen Wochen so gut wie irgendmöglich gerockt habt. Seid nachsichtig mit Euch selbst, auch wenn Ihr keine 8 Kilo Salzteig gebacken und die Kids zum Einstein gehomeschooled habt – das InstaGras ist doch immer etwas grüner ;-)-

Liebste Grüße von Eurer Single City Mama

Quiz & the City

Lieblingsleser,

nachdem mich letzte Woche eine fiese Erkältung ereilt hatte, verbrachten meine Schwester (Tante Hu) und ich ein schönes Wochenende in der Hauptstadt, Big Bad Berlin!

Es winkten – wie im Vorjahr – pünktlich zu Tante Hus Geburtstag die Deutsche Quizmeisterschaft (Einzel, Doppel und Team: ein herrlich-nerdiges Must für Hobby-Quizzer wie uns!), zwei schöne Hotels direkt am Ku’damm, zwei mal köstlich Essen gehen und das obligatorische Andere-Stadt-gleiche-Läden-ich-brauch-doch-eigentlich-gar-nichts-Shopping. Schön wars!

Der kleine Piranha verbrachte das Wochenende bei Baba-Opa und seinem Freund Ruben. Entsprechend wurde es ihm nicht langweilig und die Männer verstanden sich blendend.

Mein Vater hatte wieder allerhand Erziehungstipps für mich gesammelt: „Der Junge muss spätestens um 18.30 zuhause sein und um 20.00 im Bett liegen“. „Siehst Du, wie gut das funktioniert, wenn Du konsequent bist!“ „Ich weiß gar nicht was Du hast, bei mir geht er immer anstandslos ins Bett“. Danke dafür, Baba-Opa!

Und es gibt gute Nachrichten: „Lothar“ – unser treues Gefährt, für das die Werkstatt ein stolzes Sümmchen veranschlagte, um ihn vor dem Schrottplatz zu bewahren – bekam mit einem wesentlich geringeren Aufwand, nämlich einem neuen Keilriemen, TÜV. Entsprechend bleibt er uns erhalten, juhuuuu! Merke: Immer eine zweite Meinung einholen. Es lohnt sich!

Am Donnerstag feiert der kleine Piranha Fasching in der Kita. Das „Motto“ ist Weltraum und der Piranha wünscht sich ein Astronautenkostüm. Das Ergebnis werdet Ihr natürlich zu Gesicht bekommen 🙂

Ich wünsch Euch was, Ihr Lieben. Happy Monday!

Eure Single City Mama (back in the City)

Ab 29 hilft Glitzer!

Lieblingsleser,

kommt es nur mir so vor, oder fliegen die Wochen gerade nur so dahin?

Der Alltagstrott hat uns voll im Griff. Nachdem ich letzte Woche meinen 29. Geburtstag (mittlerweile fällt keiner mehr drauf rein) auf dem Indoor Spieli beging (was übrigens auf viel Zuspruch stieß!) und wir am Samstag noch in ganz muckeliger Runde ein Retro-Raclette spiesen, ist diese Woche ganz unspektakulär Großereignis-befreit ins Land gezogen.

Der kleine Piranha frönte seiner sportlichen Aktivitäten (Ballturnen, Schwimmen, Karate…) und ich suche nach wie vor nach einer Not-OP für unser Auto „Lothar“. Seit der Keilriemen-Reparatur saust er wieder so munter, dass ich mich weigere, zu glauben, Lothar sei wie von der Werkstatt diagnostiziert quasi wertloser Schrott auf vier Rädern… pfffh!

In einer Facebook Nachbarschaftsgruppe habe ich viel Zuspruch erhalten und sehr gute Tipps bekommen. In your face, Werkstatt-Kette mit P! Als nächstes steht also der TÜV-Prüfer für eine objektive Mängelliste an. Wünscht mir Glück!!!

Mit dem Frühling und dem Sommer rücken auch die Einschulung des Piranhas näher. Mit einem zauberschönen Ranzen sind wir ja seit einer Kooperation mit Belmil im letzten Jahr bereits ausgestattet. Gestern Abend holten wir dann noch bei einer ganz lieben Familie in der Nähe einen wunderschönen Schreibtisch für den kleinen Piranha ab. Auch der passende Stuhl ist geordert, so dass der Piranha sich mit seinen Logopädie-Hausaufgaben schon mal mental auf den Ernst des Lebens vorbereiten kann.

Entsprechend bestellte ich für März den Sperrmüll, da einige Möbelstücke für das neue Schulkindzimmer weichen müssen. Ganz zum Missfallen meines Vaters, der eine enge emotionale Bindung zu abgerockten Gegenständen und längst vergessenem Mobiliar aufbaut. Allerdings erst, wenn es weg muss.

„Das gute Sofa!!“, kommentierte Baba-Opa empört das ranzige, be-husste Bettsofa, das er mal vor vielen Jahren einem Bekannten abgekauft hatte und das mittlerweile im Kinderzimmer als Vorlese-Sofa dient. Was Baba-Opa nicht weiß: Auch diverse Möbelstücke aus der Garage habe ich für den Sperrmüll mit angemeldet.

Heute Abend gehen der kleine Piranha und ich nach dem Karate nochmal auf der Eisbahn eskalieren. Und nächstes WE … Trommelwirbel … reisen meine Schwester und ich nach Berlin. Metropolen-Shopping? Mitnichten! Wir nehmen (mal wieder) an der Deutschen Quizmeisterschaft in Moabit teil. Ein Highlight! Und Tante Hus Geburtstagswochenende. Auch sie wird ein weiteres mal 29… Hachja!

Ich wünsch Euch was, meine Lieben.

Eure Single City Mama