Vom Fasten und der Sehnsucht nach dem Frühling

Hallo Ihr Lieben,

ich muss mal wieder eine kleine Staubschicht abpusten… mooooment.

Bei uns herrschte in den vergangenen Wochen mal wieder jede Menge Trubel und kaum Zeit, das Erlebte irgendwie zu reflektieren geschweige denn in die Tasten zu hauen. Ich befand mich im Funktionsmodus… tick tack! Aber wir leben noch und es geht uns gut.

Wo soll ich anfangen? Der kleine Piranha wächst und spricht und ist frech und fordernd und dabei unfassbar süß. Und ich? Arbeite viel, schlafe tendenziell zu wenig und tupfe morgens sorgfältig meine Augenschatten ab. Und ich schrumpfe.

Denn seit 2 Wochen faste ich mich in eine sommerkleidertaugliche Frühlingsfigur. Der Hintergrund ist, dass ich eine hoffnungslose Stressesserin bin und mit dem steigenden Stresslevel der letzten Monate hat meine Liebe für cremige, beruhigende, zuckersüße Schokolade überhand genommen und meinem Körper unnötige Pfunde beschert. Ziemlich viele sogar in sehr kurzer Zeit – ein Teufelskreis.

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Feste Speisen nimmt momentan nur der kleine Piranha zu sich… (Bild: Dreamstime)

Als wir vor 2 Wochen auf unserem Lieblingsbauernhof an der Nordsee urlaubten, fühlte ich mich so unwohl, schlapp und unfit, dass ich wusste, dass etwas passieren muss. Aber leider war ich auch nicht weniger gestresst und so setzte die Verdrängeritis einer Süchtigen ein.

Da ich mich entsprechend von meinen liebgewonnenen Zuckervorräten und abendlichen Vinosessions kaum trennen konnte, entschied ich mich für ein vierwöchiges modifiziertes Fasten mit Eiweiß-Pülverchen (mit begleitender Ernährungsberatung). Das kenn ich und das kann ich und überhaupt – manchmal tut so ein Kick-Off gut und hilft, alles wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.

Weg vom Essen, weg von allem und vor allem: Struktur. Und es funktioniert. Ich lungere zwar regelmäßig nach der Paprika und den Toastbrötchen des kleinen Piranhas, aber ich habe keinen körperlichen Hunger und mein Körper schrumpft sich in Form.

Bis Ostern werde ich das Fasten noch durchziehen. Da wir anschließend mit Baba-Opa ins Zillertal fahren und dort eine köstliche Verpflegung (und ein Panorama-Pool) wartet, werde ich rechtzeitig normale Mahlzeiten wieder in meinen Tagesplan integrieren (so masochistisch bin ich dann auch wieder nicht). Am Dienstag startete auch nach der Winterpause wieder mein Salsa-Kurs, so dass das 2-stündige Gute-Laune-Power-Workout hoffentlich sein Übriges tun wird, um mich frühlingsfit zu machen. Tschakka!

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Ich liiiiebe es – mein wöchentliches Power-Workout… (Bild: Fotolia)

Apropos Frühling: Ich kann es ehrlich kaum erwarten, bald wieder die Abende im Garten oder auf dem Balkon zu verbringen. Und schon bald stehen große Veränderungen ins Piranha-Haus: Urlaub in den Bergen, der Piranha wechselt in eine neue Kita und am ersten Juni wird der kleine Mann vier! Vier! WAAA!

Oh, und ich versuche bei all dem Muttitasking mich selbst nicht zu vergessen und werde mich heute abend mal wieder ins Kino bewegen und „Die Verlegerin“ anschauen. Ganz allein – weil ich es kann ;-).

Liebste Grüße und ein wunderschönes WE,

Eure Single City Mama

Stolz und Vorurteil

Hallo meine Lieben,

gestern habe ich es nach zwei stressigen Wochen im Job endlich mal wieder zum Salsa geschafft – und ich musste lachen. Ihr glaub nicht, wie viel Zwischenmenschliches sich im Tanzen widerspiegelt. Und wie viele unterschiedliche Charaktere dort zumindest zu einem kurzweiligen harmonischen Miteinander gezwungen werden. One, two, three… AUA.

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Liebe und Freundschaft sind ein Tanz nach einem ganz eigenen Rhythmus… (Bild: Fotolia)

Wie gewohnt forderte zu Beginn der Stunde jeder Mann eine „Lady“ auf. Nachdem wir die neue Figur geübt hatten, wurde rotiert. Die Männer zogen nach jedem Tanz eine Dame weiter. Und wie im Leben jenseits der Tanzfläche, zeigt sich hier ganz schnell, wer mit wem kann und wer nicht. Jeder hat seinen eigenen Stil, seine Stärken und Schwächen. Meistens spielt man sich schnell ein, man übersieht gerne Fehler und gibt sich dem Spaß der Sache hin.

Es gibt aber auch ganz verbissene Kandidaten und die fehlerfreien Pedanten, die den Fehler erstmal beim Gegenüber suchen. „Du lässt mir keine Chance zu führen und bist viel zu schnell“ maulte mich ein Herr gestern direkt nach unserem kurzen Tanz an. Ich war perplex, da wir gar nicht groß gepatzt hatten und ich mir dachte „dann dreh dich doch schneller mit statt mich anzumaulen, Du Depp“. Mit der Botschaft hatte er sicher Recht, da es mir tatsächlich nicht so leicht fällt, mich fallen zu lassen und für konstruktive Kritik wäre ich dankbar gewesen.

Was mich ärgerte war die Tonalität und der Vorwurf in seiner Stimme: Es passt nicht – Du bist Schuld. Als wir das nächste Mal zusammen tanzten, wurde er noch unwirscher und attestierte mir impliziert grobe Tollpatschigkeit „Du hast wieder… Ach was solls…“. Da es mit allen anderen anwesenden Tänzern prima klappte, lächelte ich nur, dachte mir meinen Teil und kam zu dem Schluss, dass das Tanzen – wie alles andere Zwischenmenschliche – eine Frage der Chemie ist. Es passt – oder es passt nicht.

Was mir Anfang der Woche beim Wiedersehen mit einem Freund schon klar wurde: Wenn die Chemie passt, ist es auch völlig wurscht, wie oft man sich sieht oder wie lange man sich kennt. Man fühlt sich einfach total wohl und spielt sich schnell aufeinander ein. Fließend und schön.

Im Umkehrschluss zeigte mir die Salsa-Stunde gestern: Wenn es nicht passt, muss man einfach weitertanzen und keinen Gedanken mehr daran verschwenden – vor allem sollte man sich selbst nicht über die normale Reflektion hinaus hinterfragen. Das ist Selbstrespekt, der gerade uns Frauen manchmal fehlt. Das fängt schon bei einem Klassiker an: Der Mann verhält sich sonderbar – die Frau ist schuld. Sie ist halt nicht „die Richtige“, für die der Mann sich anders verhalten würde. Wenn ich im Freundeskreis solche Sprüche höre, drehe ich regelmäßig mit den Augen. Es ist so ein uraltes Klischee, das aber fest in vielen Köpfen verankert ist. Und das Schlimme: viele meiner Freundinnen denken genauso – dass sie etwas falsch machen oder nicht gut genug sind, so wie sie sind. Bullshit! Liebe und Freundschaft sind immer ein Tanz, nach einem ganz eigenen Rhythmus. Auf die Kompatibilität der Schritte kommt es an, nicht auf die Perfektion des Einzelnen.

Ich glaube, selbst der kleine Piranha hat schon einen natürlichen Radar für die Kinder, die er mag und die, die er lieber meidet bzw. mit denen er nichts im Sinn hat. Ich hoffe, dass ich ihm die Souveränität mit auf den Weg gebe, zu seinen Stärken und Schwächen zu stehen und seine Zeit mit Menschen zu verbringen, die ihn optimal ergänzen.

Liebste Grüße von Eurer Single City Mama

Kopf über Fuß – das Salsa Festival

Guten Morgen Ihr Lieben,

ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter mir und meine Füße haben Briefmarken-Format. In Hamburg fand nämlich das 15. internationale Salsa Festival statt. Viele Tänzer waren aus aller Welt eingetroffen, um in zig Workshops an ihren Styles zu feilen und einfach Spaß zu haben.

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Salsa-Profi Luiz Vasquez moderierte gut gelaunt die große Gala in der Laeiszhalle am zweiten Abend des Festivals… (Bild: Single City Mama)

Abends gab es jeweils eine große Gala mit Show Acts und anschließender Party im 23. Stock des Emporio Hauses bzw. in der benachbarten Laeiszhalle mitten in der City. Für Anfänger waren die Parties zwar etwas deprimierend, da hier hauptsächlich fortgeschrittene Tänzer über die Tanzfläche wirbelten und auch zum größten Teil unter sich blieben. Man stand also mit Cola und Kleidchen lächelnd dabei und dachte sich „ich will auch“ – aber keiner fragte. Aber dafür waren die Workshops klasse. Ich habe gefühlt mit 100 Männern aller Altersklassen getanzt (manche davon konnten wirklich gut führen!), neue Kombinationen gelernt und es hat richtig Spaß gemacht. Olé olé!

Ein Fest(ival) der Toleranz

Was ich außerdem toll fand: Die Künstler waren bunt gemischt. Alle Nationalitäten, Altersgruppen, Hautfarben und Körperformen waren vertreten. Jeder Act sprühte vor Eleganz und Stolz. Ein Fest der Toleranz und eine Hommage an die Vielfalt!!

Die Workshops waren in drei Level aufgeteilt – ich reihte mich unter die Beginner. Tatsächlich hatten wir in den Kursen Männer-Überschuss, so dass wir Mädels direkt charmant aufgefordert wurden. Kurze Vorstellung (den Namen hatte man meistens schon bei der ersten Drehung wieder vergessen, da häufig nach einem Tanz wieder gewechselt wurde) und es wurde losgewirbelt.

Einen Kurs lang tanzte ich mit dem auf den ersten Blick unscheinbaren, aber total interessanten Franzosen Cédric, mit dem ich gerne noch länger gequatscht hätte. Doch er war am nächsten Tag nicht mehr da. Vermutlich, da er auch beruflich mit Kollegen in Hamburg war, um eine Doku über Immigration zu drehen. Oder weil er Samstag sechs Workshops in Folge durchgetanzt hatte und sich am Sonntag nicht mehr bewegen konnte. Ich werde es vermutlich nie erfahren, aber es war eine dieser Festival Begegnungen, die schon in der Momentaufnahme eine echte Bereicherung waren.

Mehrfach hörte ich während der Kurse die ermahnenden Worte des Trainers: „Du musst Dich auch führen lassen“ oder „Du gibst dem Mann keine Chance zur Führung“. Puh – gar nicht so einfach – wenn man als Powerfrau im Alltag es einfach gewohnt ist, die Führung zu übernehmen. Das überträgt sich sogar aufs Tanzen. Ich weiß, gleich kommt die Linksdrehung? Super, krieg ich hin – und drehe mich. Ohne darauf zu warten, dass mir mein Tanzpartner mit seiner Hand den Impuls zum Drehen gibt. Der Mann guckte dann oft etwas verdattert aus der Wäsche. Bei einigen Figuren stießen wir auf dieses Problem. Irgendwie lief’s nicht rund, aber wo lag der Fehler? Dabei geht es doch beim Tanzen vor allem um das Miteinander, das „sich einlassen“, die sinnliche Bewegung, die Spaß macht, ins Schwitzen bringt und einfach schön aussieht.

Kopf über Fuß – sich fallenlassen…

Kopf über Fuß – ein bisschen wurde ich an diesem Wochenende also auch wieder mit der Problematik konfrontiert, zu kopflastig zu sein. Im Alltag müssen vor allem wir Single Mamas das zwar immer wieder sein (wir denken schließlich für unsere kleine Familie und kompensieren häufig den Elternteil, der sich weitaus weniger Gedanken um den Alltag und die Logistik unseres Kindes macht und alle paar Wochen/Monate zum Spielen aufschlägt) und halten alles am Laufen. Wir balancieren unseren Job, unser Kind/unsere Kinder und versuchen dabei selbst nicht auf der Strecke zu bleiben.

Gestern Abend, als das Festival für mich vorbei war, hatte ich gemischte Gefühle. Ich war ausgepowert, inspiriert und hatte nette Leute kennengelernt, aber als mir der kleine Piranha schon im Treppenhaus ums Bein fiel und „meine Mami“ seufzte, hatte ich auch ein schlechtes Gewissen, da der kleine Mann an diesem Wochenende ein bisschen zu kurz gekommen war. Als Ausgleich fahren wir heute nachmittag wieder ins Erlebnisbad, wo wir wieder gemeinsam rutschen und mein Piranhalein seinem Spitznamen mit seinen Schwimmflügeln alle Ehre macht (die Schwimmflosse wird übrigens noch bestellt).

Einen tollen Start in die Woche wünscht Euch

Eure Single City Mama

Mamá de la danza: Salsa mit Cesar und Sandra

Hola queridas Mamás,

neulich habe ich hier im Blog über mein neuestes Hobby berichtet. Seit 7 Wochen tanze ich mit meiner Freundin Susann – Mama des besten Piranha-Kumpels Jonathan – ein mal die Woche 2 Stunden Salsa. Was als spontanes „Hey, lass uns das mal ausprobieren“ begann, ist mittlerweile zu einem echten Wochenhighlight avanciert.

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Bewegung, Spaß und jede Menge gute Laune sind beim Salsa inkludiert… (Bild: Fotolia)

Heiße Rhythmen, viel Bewegung und jede Menge Spaß sind garantiert. Die Leute sind supernett und Cesar und Sandra, unsere Coaches, erklären und wiederholen geduldig die Schritte, bis man sie quasi im Schlaf tanzen kann.

Mein Fazit: Man braucht weder einen perfekten Body, noch einen festen Tanzpartner, um in einem Salsa-Kurs richtig Spaß zu haben. Getanzt wird in der Regel mit dem, der am nächsten dran steht. Cesar achtet darauf, dass das Männer/Frauen-Verhältnis in etwa ausgeglichen ist und zwischendrin wird auch rotiert, so dass jeder Mal mit jedem tanzt. Im Anschluss an die Kurse geht es oft noch in der Gruppe in den Salsa Club SE7EN OCEANS in der Europapassage, wo ich persönlich leider noch nicht dabei war.

Baba-Opa hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, jeden Dienstag abend den kleinen Piranha (und Jonathan, wenn dessen Papa mal verhindert ist) zu hüten. Und wir haben Spaß! Am Sonntag steht sogar ein Intensiv-Workshop an, für den sich noch jeder, der Lust und Zeit hat, anmelden kann. 🙂

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Heißer kann ein Juni-Sonntag nicht werden… (Bild: Cesar Sanchez)

Tanzende Grüße,

Eure Single City Salsa Mama

Die Poesie des Fußes

Lieblingsmamas,

nach meinem Exkurs in die spirituelle Welt des Kundalini-Yogas im vergangenen Herbst, bin ich gerade wieder dabei, ein neues „Für-mich-Hobby“ zu entdecken.

Meine Freundin Susann (die Mama des besten Piranha-Kumpels Joni) hatte mir neulich von einem Salsa-Kurs erzählt, den sie mit einer Freundin machen wollte. Als wir Sonntag auf dem Spielplatz saßen, erzählte sie mir, dass die Freundin kurzfristig abgesprungen war, und ich dachte „Hey, warum eigentlich nicht?“ Oder ¿Por qué no?, wie man im Land des Salsas sagen würde ;-).

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Lebenslust, Erotik und Alltagsflucht… gespickt mit jeder Menge Spaß! (Bild: Fotolia)

Ich liebe es, zu tanzen, doch irgendwie gibt es abseits von Hochzeiten in meinem Single City Mama-Leben kaum Gelegenheit dazu. Vor 2 Jahren hatte ich mal ein lauwarmes Date mit einem Salsa-Lehrer, bei dem zwar höchstens die Tischkerze gefunkt hat, aber ich einiges über die hiesige Salsa-Szene erfuhr.

Mein neuer Kurs findet wöchentlich in den Räumlichkeiten von Fitness First, der Muckibude meines Vertrauens, am Hauptbahnhof statt und wird von einem rassigen Tanz-Duo-Pärchen geleitet.

Nachdem wir etwas tappsig im Semi-Sporty-Look vor einer riesigen Spiegelfront die Grundschritte lernten (und ich mir beim gnadenlosen Anblick meiner schwingenden Hüften schwor, die Osterschokolade zu verbrennen), wurden wir – die „Ladies“ – in der zweiten Hälfte der Stunde schon auf die Männer losgelassen.

„Das allerschönste, was Füße tun können, ist tanzen“

Ein kurzer Blickkontakt und ich tanzte (zunächst etwas unbeholfen) im Arm von Diego, einem sympathischen Mitzwanziger peruanischer Herkunft. Diego erzählte mir lachend, dass er neulich auf einer Salsa-Party war und mit seinen Dancing-Skills (er hatte vor zwei Jahren schon mal einen Kurs gemacht) total abgestunken war.

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„Dauert noch bisschen“, wie der kleine Piranha zu sagen pflegt… (Bild: Today Show)

Zusammen tanzten wir die Grundschritte – vor und zurück und seitwärts – und übten die ersten Drehungen. Schnell kam Schwung in die ganze Sache und nach Aussage der Trainerin haben wir uns gar nicht schlecht angestellt. Ich hatte auf jeden Fall eine Menge Spaß und freue mich riesig auf die nächsten Stunden.

Nicht umsonst wird Salsa mit Lebenslust, Erotik und Alltagsflucht in Verbindung gebracht. Die „Poesie des Fußes“, wie der englische Satiriker John Dryden über das Tanzen sagte. Ich freu mich schon auf’s Reimen 🙂

Liebe Grüße,

Eure Single City Mama

Mama hat Urlaub

Am Wochenende waren meine Schwester (Tante Hu) und ich ins ferne Bayern, genauer gesagt an den beschaulichen Schliersee, gereist, wo unser Cousin Alex seine Carolyn heiratete. Aus logistischen Gründen (insgesamt 14 Stunden Bahnfahrt) beschloss ich, dass der kleine Piranha in seiner gewohnten Umgebung besser aufgehoben sein würde als in der überfüllten Bahn und zum Glück erklärten sich meine Freundin Susann (Mama von Oles Best Buddy Jonathan), mein Vater alias „Baba-Opa“ und meine Freundin Philine, Patentante des Piranhas, bereit, den kleinen Mann zu versorgen.

Also begann Freitag mittag für eine beurlaubte Single City Mama und Tante das Abenteuer Kurzurlaub und es war wirklich ganz, ganz toll.

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Party-Time am bayerischen Schliersee 🙂 (Bild: antonmatveev/ Fotolia)

Alex und Carolyn hatten für ihre Hochzeit nicht nur eine urige, boarische Location gemietet, sondern den strahlenden Sonnenschein gleich mit. Unser schnuckeliges Berghotel ließ keine Wünsche offen und am Samstag tanzten wir nach einer herzlichen Trauung und köstlichem Enten-Menu mit sehr netten Leuten durch die Nacht. Im Gegensatz zu den beiden Sommerhochzeiten hatte ich endlich mal Zeit, mich statt ausgiebiger Rennerei wirklich mit meinen Tischnachbarn zu unterhalten und dabei total interessante Menschen kennenzulernen.

Erschöpft aber happy traten wir gestern mittag die Heimreise an und sieben Stunden und eine Sushi Platte später legte ich mich zum Piranha, der Baba-Opa so lange bequatscht hatte, bis er sich die „große Heia“ erkämpft und diese quer eingenommen hatte. Als er heute Morgen um acht die Augen aufmachte, war Mama wieder da und der Piranha zeigte keinerlei Entzugssymptome. Tatsächlich waren seine ersten Worte „Adventskalender aufmachen – Ball essen“.

Ich bin froh, dass alles so prima geklappt hat. Es ist echt eine Erleichterung zu wissen, dass ich nicht vollkommen unentbehrlich bin und hab das Wochenende – und vor allem das Tanzen – wirklich genossen.

Das war sie also, die letzte Hochzeit für dieses Jahr…

… und jetzt kommt Weihnachten!

Euch allen einpaar möglichst stressfreie Tage wünscht Euch

Eure Single City Mama