Warum wir Tante Hu lieben!

„You’re simply the best – better than all the rest“ (Tina Turner)

Der kleine Piranha und ich haben eine winzig kleine Familie. Neben uns beiden gibt es im engen Kreis noch meinen Vater – „Baba Opa“ -, meine jüngere Schwester Frauke – „Tante Hu“ – und den Familien-Beagle „Edgar“ – „Wau-Wau“-, der bei meinem Vater lebt.

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Erschöpft, stolz und überglücklich begrüßen wir am 1. Juni 2014 den kleinen Piranha…

Meine Mutter hat der kleine Piranha leider nie kennengelernt, da sie 2011 verstorben ist, aber in unserer Wohnung stehen viele Bilder von ihr, er nennt sie „Oma“ und weiß, dass sie unser Schutzengel ist.

Tante Hu ist meine „kleine“, aber eigentlich viel vernünftigere Schwester, meine beste Freundin, Stimme der Vernunft und die coolste Tante in einer Person.

Egal, ob ich krank war, Liebeskummer hatte oder „alleine schwanger“ war und mein erstes Kind in Abwesenheit des Vaters zur Welt gebracht habe – meine Schwester war und ist immer für mich da. Mit einer Selbstverständlichkeit, die die Gefahr birgt, zur Selbstverständlichkeit zu werden – und das ist es ganz und gar nicht.

Oles Geburt war für den 28. Mai 2014 errechnet. Meine Schwester, die gerade ihre letzte Referendariatsstation in Dublin verbrachte, mobilisierte alles, um pünktlich zur Ankunft des kleinen Mannes wieder in Hamburg zu sein. Als am Vormittag des 31. Mai im UKE die Geburt des kleinen Piranhas eingeleitet wurde, wich meine Schwester nicht von meiner Seite, bis wir den kleinen Mann am Morgen des 1. Juni in den Armen halten konnten. Und als hätte sie nie etwas anderes getan, fügte sie sich blitzschnell in die neue Tantenrolle ein, die sie bis heute mit ganz viel Stolz und Liebe ausfüllt. Und noch viel mehr.

Das heißt nicht, dass immer Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Wir wohnen zwar im selben Haus, teilen den gleichen Humor und viele Werte, aber sind in punkto Persönlichkeit auch ganz schön verschieden. Vielleicht gerade deswegen können wir uns auch mal richtig fetzen, so dass sich schon Leute auf der Straße erschrocken haben. Doch in der Regel ist spätestens nach ein paar Tagen wieder alles gut und meistens lenken wir beide ein.

Tante Hu hat als Anwältin für „Mergers & Acquisitions“ in einer internationalen Großkanzlei weiß Gott genug um die Ohren. Aber sie liebt den kleinen Piranha wie ihr eigenes Kind – und für den ist seine Tante ohnehin die Größte. So tönt es morgens „Tante Huuuu“ schon aus dem Gitterbett und seine Augen strahlen, wenn meine Schwester, die ihn liebevoll „Spätzchen“ nennt, zum Spielen kommt.

Vielleicht ist unsere kleine Familie etwas unkonventionell, aber wir halten zusammen und ich hoffe, dass meine Schwester weiß, dass ich genauso immer für sie da sein werde.

Eure Single City Mama

Single City Mama rockt Berlin!

Halt, stopp: Single City Mama düst in die Hauptstadt und der kleine Piranha nimmt zuhause die Bude auseinander?

Tanzende Piranhas im Pyjama? Milch-Gelage und Kümmel-Shisha? Du Rabenmutter, schreit das Engelchen auf meiner Schulter. Aber der Teufel lehnt sich entspannt zurück – denn er kennt meine Schwester, die den Piranha in meiner 1-tägigen Abwesenheit versorgt und bespaßt.

Tante Frauke, kurz „Tante Hu“, 30, Rechtsanwältin für internationales Gesellschaftsrecht (kompliziert: Mergers & Acquisitions) in einer Großkanzlei. Nebenberuflich: Die coolste Tante überhaupt. Sie war neben dem medizinischen Personal die erste, die den kleinen Piranha sah und die Nabelschnur durchtrennte und Ole liebt sie heiß und innig.

Meine Schwester plant schon heute, wie sie mit dem kleinen Piranha in einem Dubliner Pub sein erstes Guinness zischen wird. „Alles jut“, sagt das Teufelchen dem Engel. „Have fun!“

Denn ich bin Morgen früh zum Geburtstag eines sehr wichtigen Menschen eingeladen und weiß meine beiden Liebsten in besten, klebrigen Piranha-Händchen.

Läuft bei uns 😀 Berlin, ick komme!

Bärige Grüße,

Eure Single City Mama

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(Bild-Quelle)