„Mama, Du hast die gleichen Arme wie Hulk“

Lieblingsmamas,

nach einpaar wirklich ereignisreichen Wochen kehrt bei uns langsam wieder etwas Ruhe ein.

Der Umbau für Baba-Opas neues „Nest“ bei uns im Hause ist in den letzten Zügen, ich habe vor dem Hamburger Amtsgericht obsiegt (unsere alte Kita hatte aufgrund von Streitigkeiten um die Kündigungsfrist Klage gegen mich erhoben, sie aber in der ersten Gerichtsverhandlung kleinlaut wieder zurückgezogen, muhaha) und der Piranha-Geburtstag ist … gefeiert!

Ich wollte sagen „überstanden“, aber der kleine Mann hatte soviel Spaß auf dem Bauernhof und als „Captain America“ im heimischen Garten, dass es wirklich ein schönes, geringfügig anstrengendes Wochenende war.

Leider hatte mein Zeitmanagement mal wieder so grandios versagt, dass ich den Schatz versteckte, als die kleinen Helden schon durch den Garten tobten. Die Hinweise waren schnell gefunden und ebenso der Schatz. Der Piranha zeigte Undank, da statt Gold und Geld die Mitgebsel-Boxen der Kinder den Schatz darstellten. Effizienz, meine Lieben! Ich fand mich ausgesprochen tricky.

Ein kulinarisches Highlight war Tante Hus Spiderman-Kuchen, da der kleine Piranha momentan im Superhelden-Fieber ist. Ein köstliches Werk aus Nutella und Marzipan-Fondant, zur unehrenhaften Entlassung aus sämtlichen Ernährungskonzepten bestens geeignet.

Apropos Superhelden und unehrenhaft – der kleine Piranha schoss gestern Abend den Vogel ab. Da ich sehr üppige Oberarme und Beine habe, bin ich ein großer Fan von Boleros und außerhalb unserer Wohnung oder Schwimmbädern eigentlich nie ärmellos anzutreffen. Zuhause ist mir das naturgemäß wurscht und so chillten der Piranha und ich gestern Abend auf der Couch und ich las ihm ein Buch über Spiderman und seine Avenger-Homies vor. „Mama!“ stieß der Verwandte ersten Grades (ehemals Kind) hervor. „Du hast die gleichen Arme wie Hulk!“. Soviel zum Thema Body Positivity! Pah!!

SingleCityMama_Hulk

Auch eine Wiedervereinigung konnten wir zelebrieren. Nachdem Baby-Robbie im September nach unserem Südtirol-Urlaub spurlos verschwand (ich befürchtete, dass er sich Bär I „Willi“ auf seiner Weltreise angeschlossen hatte) fand er sich letzte Woche in einer Papiertüte wieder an. Der Piranha war verzückt, verstieß das Tier jedoch kurze Zeit später in Richtung Waschmaschine. „Baby-Robbie stinkt!“ erklärte er zornig.

Gerade zieht hier in Hamburg der Hochsommer ein und wir haben für die kommenden Wochen schon wieder so viel auf dem Programm, dass ich immer wieder bewusst Auszeiten dazwischen schieben muss. Mein Körper meldet sofort, wenn es zuviel wird.

Momentan entspanne ich alle ein bis zwei Wochen bei Dragan Botic, einem Massagesalon im nahegelegenen Holthusenbad. Oft, aber leider nicht oft genug, gehe ich vorher noch eine Stunde schwimmen. Fest ritualisiert hilft das wirklich, sich aus der Hektik des Alltags einfach mal kurz auszuklinken.

Apropos ausklinken … nachher fahren wir zu unserem Gemüsebeet nach Norderstedt und werden dort das Unkraut jähten. Völlig selbstlos habe ich einen engen Piranha-Freund zum Mit-Jähten eingeladen – the more, the merrier!

Ich wünsch Euch was, meine Lieben.

Genießt die Sonne!

Eure Single City Mama

Partyranha: Vom Krabbel-Kaffee zum Mega-Event?

Guten Morgen Ihr Lieben,

der Countdown läuft – der kleine Piranha wird bald 3. Das bedeutet für uns nicht nur der Wechsel in eine neue, aber zum Glück benachbarte Kita, sondern auch, dass die nächste Zwergensause kurz bevor steht.

Gestern habe ich zu dem Thema einen spannenden Artikel bei Facebook gelesen. Der neueste Schrei: Mamas übertrumpfen sich bei der Event-Organisation gegenseitig. Der Nachteil: Statt der Kiddies steht die Party im Vordergrund. Irgendwie hat mich das ein bisschen an die gruselige „My sweet 16“-Serie bei MTV erinnert, die opulente Geburtstagsfeiern der amerikanischen Rich Kids-Fraktion medial „begleitete“.

Farbenfroher Geburtstagskuchen

Lecker Schoko Flockina gehört bei uns seit ich denken kann zu Geburtstagen dazu… (Bild: Fotolia)

Unsere Soirée wird natürlich fern von jeglichen Hollywood-Glams mit matschigem Schoko Flockina-Kuchen und sandigen Patschehändchen in unserem Garten stattfinden, der sich demnächst einem General-Make Over unterziehen wird.

„Party, Party“ gehört ohnehin zu den Lieblingsausrufen des kleinen Piranhas, der gemeinsam mit Kumpel Jonathan schon den Beastie Boys-Klassiker „You gotta fight for your right to party“ und Baha Men’s „Who let the dogs out“ perfektioniert hat. Und dabei im Gegensatz zu Tante Hu, die nach Aussage des kleinen Piranhas „gar nicht singen kann“ und letzteres in seiner Gegenwart lieber unterlassen sollte, jeden Ton getroffen ;-).

Wie die Zeit vergeht merke ich übrigens auch an der Art und Gestaltung der Party. Waren es in den vergangenen Jahren noch überwiegend die Mamas, die befreundete Mamas mit Anhang einluden und plaudernd matschige Muffins mampften, bestimmen die Kleinen immer mehr selbst, wer Freund ist und zur Party-Entourage gehört.

Bild_Kostüme

Bald sind Motto-Parties angesagt… (Bild: Karneval-Universe.de)

Bald folgen die ersten Kostüm-Parties, bei denen es nach gründlichem Stöbern und Sichtung des Angebots gilt, den kleinen Piranha möglichst originell für seine Freunde zu verpacken.

Schon bei der diesjährigen Faschingsfeier in der Kita schmolz ich beim Anblick der kleinen Bienen und Piraten dahin. Der kleine Piranha ging als Ninja in einem fertigen Kostüm – nicht zuletzt weil es mir sowohl an Zeit, als auch an Kreativität für eine originelle Maßanfertigung mangelte.

Unvergessen dabei die Kostüme meiner eigenen Mama, die mich zur Pandabärin und Seerose machte – hach ja :-).

Ich freu mich schon!

Euer Event-Management aka Single City Mama