Ab 29 hilft Glitzer!

Lieblingsleser,

kommt es nur mir so vor, oder fliegen die Wochen gerade nur so dahin?

Der Alltagstrott hat uns voll im Griff. Nachdem ich letzte Woche meinen 29. Geburtstag (mittlerweile fällt keiner mehr drauf rein) auf dem Indoor Spieli beging (was übrigens auf viel Zuspruch stieß!) und wir am Samstag noch in ganz muckeliger Runde ein Retro-Raclette spiesen, ist diese Woche ganz unspektakulär Großereignis-befreit ins Land gezogen.

Der kleine Piranha frönte seiner sportlichen Aktivitäten (Ballturnen, Schwimmen, Karate…) und ich suche nach wie vor nach einer Not-OP für unser Auto „Lothar“. Seit der Keilriemen-Reparatur saust er wieder so munter, dass ich mich weigere, zu glauben, Lothar sei wie von der Werkstatt diagnostiziert quasi wertloser Schrott auf vier Rädern… pfffh!

In einer Facebook Nachbarschaftsgruppe habe ich viel Zuspruch erhalten und sehr gute Tipps bekommen. In your face, Werkstatt-Kette mit P! Als nächstes steht also der TÜV-Prüfer für eine objektive Mängelliste an. Wünscht mir Glück!!!

Mit dem Frühling und dem Sommer rücken auch die Einschulung des Piranhas näher. Mit einem zauberschönen Ranzen sind wir ja seit einer Kooperation mit Belmil im letzten Jahr bereits ausgestattet. Gestern Abend holten wir dann noch bei einer ganz lieben Familie in der Nähe einen wunderschönen Schreibtisch für den kleinen Piranha ab. Auch der passende Stuhl ist geordert, so dass der Piranha sich mit seinen Logopädie-Hausaufgaben schon mal mental auf den Ernst des Lebens vorbereiten kann.

Entsprechend bestellte ich für März den Sperrmüll, da einige Möbelstücke für das neue Schulkindzimmer weichen müssen. Ganz zum Missfallen meines Vaters, der eine enge emotionale Bindung zu abgerockten Gegenständen und längst vergessenem Mobiliar aufbaut. Allerdings erst, wenn es weg muss.

„Das gute Sofa!!“, kommentierte Baba-Opa empört das ranzige, be-husste Bettsofa, das er mal vor vielen Jahren einem Bekannten abgekauft hatte und das mittlerweile im Kinderzimmer als Vorlese-Sofa dient. Was Baba-Opa nicht weiß: Auch diverse Möbelstücke aus der Garage habe ich für den Sperrmüll mit angemeldet.

Heute Abend gehen der kleine Piranha und ich nach dem Karate nochmal auf der Eisbahn eskalieren. Und nächstes WE … Trommelwirbel … reisen meine Schwester und ich nach Berlin. Metropolen-Shopping? Mitnichten! Wir nehmen (mal wieder) an der Deutschen Quizmeisterschaft in Moabit teil. Ein Highlight! Und Tante Hus Geburtstagswochenende. Auch sie wird ein weiteres mal 29… Hachja!

Ich wünsch Euch was, meine Lieben.

Eure Single City Mama

Rocking the Alltag

Lieblingsmamas,

man könnte meinen, dass unser Blog schon beim Scrollen rostig quietscht, so lang ist der letzte Beitrag schon wieder her.

Der Grund ist ganz lapidar jede Menge Stress in Form von ganz viel Arbeit, Baba-Opas bevorstehendem Umzug (unser Elternhaus gleicht nach wie vor einem inoffiziellen Recyclinghof), einpaar fiesen Bakterien, die den Verdauungstrakt des kleinen Piranhas besiedelt hatten, einem fleißigen Osterhase, und, und, und.

Leider hat sich der kürzlich noch euphorisch begrüßte Frühling schon wieder verkrümelt und es ist arschkalt in der Hansestadt.

Dabei steht für Mai soviel schönes auf unserem Plan: Unseren Leih-Gemüsegarten in Norderstedt werden wir am kommenden Freitag zum ersten mal besuchen (und einen Trampelpfad ertrampeln, großes Highlight!). Am 24. Mai feiert Baba-Opa 73. Geburtstag und wir schicken großes Stück Kuchen zu Oma in den Himmel, da sie ebenfalls an diesem Tag Geburtstag gehabt hätte.

Und am 1. Juni – praktischerweise ein Sonnabend – jährt sich das Wiegenfest des Piranhas bereits zum fünften Mal. Ich bin ein bisschen schockiert, dass es schon fünf Jahre sind. Ebenfalls war ich heute morgen schockiert, als Facebook mir eine Erinnerung von vor sechs Jahren anzeigte. Ich streifte damals vergleichsweise jugendlich und unbeschwert durch Chicago und San Diego, meine wunderschönen Lieblingsstädte in den USA. Und sah wesentlich ausgeschlafener aus, als heute. Sei’s drum. Wozu gibt es Concealer?

Der kleine Piranha wird dieses Jahr in den dekadenten Genuss kommen, seinen Geburtstag gleich zwei mal zu zelebrieren. Ich hab lange mit mir gerungen. Der Grund ist eigentlich, dass er so gern mit seinem Freund Joni zusammen feiern würde. Der ist zwei Stunden jünger als der Piranha – seine Mama Susann und ich teilten uns das Zimmer auf der Wöchnerinnenstation.

Letztes Jahr reservierte Jonis Mama in weiser Voraussicht bereits den Kinderbauernhof in Kirchdorf – eine supercoole, pelzige Location inkl. Heuboden-Sause – , allerdings, Achtung: 1st World Hasenfuß, kann jedes Kind „nur“ vier Gäste einladen. Reicht ja auch, könnte man meinen, schließlich werden die Nasen erst fünf. Allerdings war das so überhaupt nicht mit dem engsten Kreis des Kindes unter einen Hut zu bringen, dass wir uns aufteilen. Sonnabend wird der Bauernhof gerockt, und Sonntag gibt es ein sommerliches Planschgelage in unserem Garten.

Wo wir grad beim Thema Geburtstag sind: Single City Mama wird Mitte des Monats drei! WHOOP WHOOP! Ich lasse mir gerade noch eine schöne Aktion für Euch einfallen.

Donnerstag war ich übrigens endlich mal wieder mutig genug, meinen langen Haaren ein kleines Make Over zu gönnen und habe mir einen Pony schnippeln lassen.

Ausgerechnet heute, als ich den haarigen Relaunch offiziell im Büro vorführen wollte, fehlte mir nach einer unfreiwilligen Nacht auf der Couch (Kontaktlinsen und Tagesoutfit inklusive) die Zeit für das obligatorische Ponystyling, so dass ich ihn mit einer Klemme zur Seite klemmen musste, um nicht als bekanntes Reinigungsutensil von V durchzugehen, aber sonst bin ich echt happy.

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Apropos Pony – den Feiertag letzte Woche verbrachten wir mit Freunden in der Schäferei Rolfs bei Büsum. Ein launiger Tagesausflug, den ich allen Nordlichtern nur empfehlen kann. Ponyreiten, Spielscheune, Tierefüttern und lecker Streuselkuchen gehen einfach immer.

Lasst es Euch gut gehen, meine Lieben.

Eure Single City Mama

Von Wichten und Wissen

Lieblingsmamas,

der kleine Piranha hat seinen vierten Geburtstag und die dazugehörige Party bestens überstanden.

Die Aufregung war groß – in etwa so groß wie meine Erschöpfung, als ich spät abends mit Tante Hu im Auto nach Potsdam saß. Tante Hu und ich sind bekennende Fans von Trivial Pursuit und Quizshows, die wir uns gerne beim abendlichen Vino geben, und um das Ganze mal auf ein neues Level zu heben, meldeten wir uns aus einer Laune heraus zur Quiz(welt!)meisterschaft des DQV (Deutscher Quiz Verein e.V.) an.

Wir Ihr Euch denken könnt, waren von den insgesamt 200 Teilnehmern sehr viele Menschen sehr viel wissender als wir und so landete ich zwar unter den „Last Ten“ (Tante Hu wusste mehr und kratzte schon am Mittelfeld!), aber der Spaß war es auf jeden Fall wert. Alles war sehr kompetent und liebevoll organisiert und eine echte Bereicherung für unsere Synapsen, die seit Unitagen in grauer Vorzeit nicht mehr so beansprucht wurden. Wir sind jetzt viel schlauer als vorher und kommen wieder!

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Unser Garten strahlte, als vergangenen Freitag hier der kleine Piranha seinen vierten Geburtstag zelebrierte… (Bild: Single City Mama)

Aber zurück zur Zwergensause: Der kleine Piranha und seine 11 Gäste + Geschwister + Mamas + Papas hatten bei 30 Grad plus auf jeden Fall viel Spaß mit der Hüpfburg, dem Planschbecken und lecker Schoko Flockina, den es bei uns seit Generationen gibt.

Böse Zungen munkeln, ich hätte es komplett übertrieben, aber mir macht so etwas wirklich Spaß. Die Hüpfburg war natürlich geliehen und die Leihgebühr das Geschenk von Baba-Opa. Einpaar Bierbänke, Deko und ein gereinigtes Planschbecken – im Nachhinein weiß ich gar nicht, was so viel Zeit in Anspruch genommen hat, aber ich war auf jeden Fall nur am Rödeln und richtig platt am Abend.

Jetzt ist der Piranha also offiziell vier und hat meiner Meinung nach nochmal einen Riesensprung gemacht, was Sprache und Frechheit angeht. Gestern habe ich zu meiner großen Erleichterung auch seinen Reisepass gefunden, so dass unserer Fuerteventura-Reise am Montag nichts im Wege steht. Hiphip-hurray!

Vorher düsen wir allerdings nochmal quer durch die Republik, dazu später mehr.

Liebste Grüße,

Eure Single City Mama

Das Sandkisten-Biotop

Ihr Lieben,

die Temperaturen in der Hansestadt klettern derzeit auf subtropische 31 Grad + und wir genießen die Sonne – der eine mehr, der andere weniger. Da ich bei schwülem Wetter häufig von Kopfschmerzen geplagt werde, hält sich bei mir ab 25 Grad die Sonnen-Ekstase meistens in Grenzen.

Aber den kleinen Piranha freut es sehr und er verwandelt beinahe täglich durch relokalisierten Sandkisten-Sand und matschige Füßchen unser Planschbecken in ein unansehnliches Biotop. So unansehnlich, dass Bekannte sich (bzw. mich!) schon fragten, ob wir das Wasser niemals wechseln. Doch. Täglich. Zumindest vor jedem Planschgelage. Und dennoch…

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Da war das Wasser noch frisch. Wenig später hatte der kleine Piranha mindestens die halbe Sandkiste im kühlen Nass verteilt… (Bild: Single City Mama)

Am Freitag steht die Gartenparty zum 4. Geburtstag des kleinen Mannes ins Haus, für die ich noch jede Menge vorbereiten muss.  Und schon eine Woche später geht es auf große Abenteuerreise- whoop whoop!!

Wir besuchen unsere Freunde in Pforzheim, stoppen beim ElternBloggerCafé in Köln und fliegen dann am Montag mittag von Hannover aus mit anderen Blogger-Mamis & Kids in den Robinson Club Esquinzo Playa nach Fuerteventura. Aufregend! Ich bin schon sehr gespannt auf die lange Autofahrt und den Flug mit meiner kleinen Begleitung, habe aber vorsorglich bereits die Kopfstützen-Halterung für unser Tablet geordert. Die Kopfhörer kommen natürlich auch mit, sonst könnte ich wahrscheinlich schon bald alle Peppa Wutz-Staffeln mitsprechen.

Da ich mich ohnehin oft frage, warum sämtliches mühsam erlerntes Schul- und Uniwissen komplett von meiner internen Festplatte radiert wurde und stattdessen Lyrics steinalter Lucilectric Songs („Weil ich ein Mähähähädchen bin“) immer noch vorhanden und jederzeit – vor allem im geschlossenen, schalldichten Auto – abrufbar sind, wäre eine Gehirnwäsche der jovialen, zwischen den Worten grunzenden Schweinefamilie fatal.

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Eingängig, aber herzig – der kleine Piranha liebt Peppa Wutz… (Bild: KiKa)

Der kleine Piranha liebt die Sendung allerdings so heiß und innig, dass Peppa, Schorsch & Co auch das Motto seiner Geburtstagssause stellen werden. Zwischenzeitlich machte ich mir Sorgen, als er begann, das Grunzen ebenfalls in seinen kindlichen Sprachjargon zu integrieren. Falls Ihr Euch jemals fragt, wer bei namhaften Online-Retailern peinliche Partysets ordert – da habt Ihr die Antwort.

Wir werden Bericht erstatten!

Liebste sonnige, vorfreudige Grüße von Eurer

Single City Mama

3’s a Party!!

Gestern war der große Tag! Der kleine Piranha – stolzer Jubilar, der es nicht versäumte, jedem von seinem Ehrentag zu berichten – und ich waren in Höchstform. Ich hatte mir extra einen Tag Urlaub genommen, um im Garten die letzten Vorbereitungen zu treffen (ein Prozess, der sich über mehrere Tage hinzog) und war fix und alle, als die ersten Gäste (sogar vor uns) eintrafen…

 

Aber schööön wars. Und Petrus war uns wohl gesonnen! 12 Zwerge und Mamas hatten einen ganzen Nachmittag in der Sonne Spaß, es gab tolle, liebevoll ausgesuchte „Baschenke“, lecker Kuchen und Grillgut (dank Grillmeister Vito). Der kleine Piranha war so aufgeregt, dass es Tante Hu und mir erst mit vereinten Kräften gelang, ihn gegen 22.00 ins Bett zu bringen.

Ein echtes Highlight war die geliehene Hüpfburg von Geburtstagsfee, die auch bei den größeren Geschwistern ganz hoch im Kurs war.

Und für mich? War das Ganze ganz schön stressig, was es nicht hätte sein müssen. Statt alles möglichst „perfekt“ machen zu wollen, hätte wahrscheinlich auch weniger Aufwand zu einem genauso schönen Ergebnis geführt. Aber anders als im letzten Jahr hatte ich wirklich die Chance, mich mit allen Freundinnen zu unterhalten und sogar neue Mamas von Kita-Freundinnen des kleinen Piranhas kennenzulernen.

Unser frisch gepimpter Garten sah so toll aus und ich war natürlich stolz wie Oskar auf den zuckersüßen Jubilar, der in entsprechender Montur („Ich bin 3“-Shirt) wie ein Pfau durch den Garten schritt, hüpfte und seine „Baschenke“ bespielte. Ich war richtig glücklich und dankbar für mein kleines Männchen und die lieben, entspannten Menschen in unserem Leben. Lustigerweise verstanden die sich untereinander auch so gut, dass gleich weitere Geburtstagseinladungen ausgesprochen wurden. Sandkasten-Networking at its finest 😀

Als der kleine Piranha zu später Stunde sein Haupt schließlich mit Robbie und Werner gebettet hatte, entkorkte ich noch eine Flasche Champagner und stieß mit Baba-Opa und Tante Hu auf den kleinen Mann an.

Auf unser nächstes, turbulentes gemeinsames Jahr,

Eure Single City Mama

Piranha hoch 3: Kufen & Baschenke

Der 3. Piranha-Geburtstag steht ins Haus – genauer gesagt in den Garten! Schon wieder ein (turbulentes) Jahr rum…verrückt…aber immer noch exklusiv kastagnenfarbene Haare auf dem Kopf…yes…und angepriesene Lifting-Creme in der Parfumerie („Denken Sie mal über einen Umstieg nach!“) dankend verschmäht (Bitch!).

"HAPPY 3rd BIRTHDAY" Card with bunch of balloons and streamers

Der kleine Piranha wird 3… Er fragt: Wo sind die Baschenke? Ich frage: Wo ist die Zeit??? (Bild: Fotolia)

Schon wieder Zeit für „Kufen“ und „Baschenke“, wie der kleine Piranha es beinahe täglich bescheiden als Imperativ formuliert. Ein Baschenk (pirannisch für „Geschenk“), das ich auf unserer Erdgeschoss-Heizung in Sicherheit wähnte, hat er sich sogar schon neulich mithilfe eines extra angeschleppten Hockers organisiert und entpackt, der kleine Fuchs.

Apropos Baschenke…das wird nicht einfacher! Während ich früher einfach auf einschlägigen Baby-Seiten das aussuchte, was mir gefiel, ist der Gusto des kleinen Mannes mittlerweile wesentlich differenzierter.

Vieles, was ich cool finde, guckt er mit dem Pampers-Popo nicht an und andere Delicti, deren Freudenpotenzial sich mir wohl niemals erschließen wird, sind das Highlight schlechthin. Nicht zu vergessen Erlebnispräsente aus vergangenen Tagen, wie der Dschungel von FisherPrice, der erst durch die Weitergabe an ein (noch ungeborenes) Baby in der Piranha’schen Gunst astronomisch in die Höhe katapultiert wurde.

„Meiiiin Dschungel“ tönte es erbost, als ich die Erlebnisdecke kürzlich einer schwangeren Freundin überreichte…

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Der bisher verschmähte Dschungel erlebte in der Gunst des Piranhas ein fulminantes Come-Back… (Bild: Baby-Walz)

Bevor nächste Woche also neue Gegenstände in unseren Haushalt einziehen, wird Tabularaza gemacht und aussortiert. Kleidung nimmt unsere Haushaltshilfe Renata „Nata“ gern für ihren Enkel mit. Spielzeug verschenken bzw. verkaufen wir (je nach Wert) an befreundeten Nachwuchs, auch wenn dieser bis dato nur mit der Nabelschnur spielt.

Der Trennungsschmerz des kleinen Piranhas hält sich meistens zum Glück in Grenzen, schließlich hat er 1. auch sehr viel aus zweiter Hand geschenkt bekommen und 2. sagt selbst die Kleinkind-Logik, dass Platz für neue Baschenke erst geschaffen werden muss.

Dieses Jahr gibt es von mir etwas Nützliches – einen ganz einfachen Kaufmannsladen (Nachbildung eines bekannten Discounters) ohne Schnickschnack. Das Interieur schenkt der Freundeskreis rund um Patentante Phili und dem Papa des Piranhas habe ich – nicht ganz uneigennützig – ein mobiles Medium mit kindgerechtem Entertainment ans Herz gelegt, was auf langen Zugfahrten meinen Handyakku und meine Nerven schont.

Hachja…ehrlich gesagt freue ich mich wahrscheinlich mehr als das Kind auf die Gartenparty am Donnerstag. Das wird le…gen…dary 😀

Sonnigste Grüße,

Eure Single City Party Mama

 

Single City Mama wird 1!

Hello Lovelies,

heute ist Partystimmung im Hause Piranha!!!

Eskalative Rockerparty genauergesagt, da der Herr des Hauses nach einer temporären Verdauungsverstimmung heute für die Kita gesperrt ist und mir die Bude auseinandernimmt (dass sich bisher kein Mobiliar aus dem Fenster verabschiedet hat liegt nur daran, dass ich letzteres in weiser Voraussicht verschlossen und den Schlüssel mit Schampus heruntergespült habe. Jawohl ja! Nah, so edel sind wir nicht… er liegt ganz primitiv in unserem Billy Regal und ist dort bestens aufgehoben!)

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There’s a paaaarty *DJ Bobo Tunes* (Bild: Single City Mama/Grafik von Gila, ergänzt von Sandra)

1 ganzes Jahr als Bloggerin – meine Güte, die Zeit rast (abgedroschene Floskel 1). Aber toll war es und aufregend (abgedroschene Floskel 2) – ich komm grad erst in Stimmung :).

Da das Schreiben ja sowohl mein Hobby, als auch mein Beruf ist, macht mir das Texten natürlich tierisch Spaß und meine Gedanken und unsere Anekdoten digital zu Papier zu bringen, wird auch für den kleinen Piranha und mich einmal eine schöne Erinnerung sein. Selbst Baba-Opa findet es irgendwie cool, hat den Blog schon mal quer gelesen und sich bisher jedes „Und wen interessiert das???“, was er normalerweise mit meinen Social Media Aktivitäten in Verbindung bringt, verkniffen.

„Was ist eigentlich ein Weblog?“

Unvergessen, wie ich mich vor 12 Jahren während meines Studiums an der Uni Greifswald im Proseminar „Computervermittelte Kommunikation“ in der ersten Stunde meldete und den Professor fragte „Was ist eigentlich ein Weblog?“. Die Lacher hatte ich auf meiner Seite, aber ebenso viele dankbare Gesichter, die ebenfalls keinen Plan hatten, wofür sie sich da eingeschrieben hatten – und hofften, dass es keine Anwesenheitsliste geben würde 😛 Die mündliche Magisterprüfung rockte ich übrigens mit einer glorreichen 1,0 – was vielleicht auch ein bisschen daran lag, dass der Prof das Buch selbst geschrieben hatte und seine Thesen gerne hörte 😉

Das Schönste seit Beginn des Bloggens sind aber die tollen Rückmeldungen, die mich erreichen. Viele meiner Freunde lesen aktiv mit und von einigen habe ich schon gehört, wie stark sie sich mit den Inhalten identifizieren können und dass sie aus meinen Texten Kraft und Zuversicht schöpfen – das ist für mich das schönste Kompliment überhaupt <3.

Ich freue mich riesig auf das nächste Jahr Single City Mama. Das Leben im Hause Piranha wird nicht langweiliger werden. Das freche Mundwerk des kleinen Mannes steht schon jetzt niemals still und bald steht der Wechsel in die „große“ Kita an.

Seid gewiss: Alle Kooperationen auf diesem Blog sind und bleiben handverlesen, so dass nur Themen, die wie die Faust aufs Auge zu uns passen, veröffentlicht werden.

APROPOS… Zur Feier des Tages verlosen wir heute ein Exemplar des kürzlich vorgestellten Sammelbandes „Anne Geddes – Small World“, das wir freundlicherweise vom TASCHEN Verlag zur Verfügung gestellt haben. Dafür müsst Ihr auch gar nichts tun – wir losen einfach jemanden aus 🙂

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Weil es so schön ist… und weil wir Geburtstag haben … und weil die Sonne heute scheint, schmeißen wir eins in die Runde… (Bild: TASCHEN Verlag)

Wenn Ihr Themenwünsche habt oder selbst einen Beitrag verfassen bzw. portraitiert werden möchtet, meldet Euch immer gern bei uns.

Schön, dass Ihr dabei seid!

Euer Autorenduo

Single City Mama & der kleine Piranha

PS: Wir – das sind Wiebi, 33, Hamburger Redakteurin und Berufschaotin, Mutter des kleinen Piranhas (Co-Autor), jung-gebliebene „Oma“ von „Werner“ (2, optisch 100) und „Robbie“ (1, optisch 99 1/2), älteste Tochter von Baba-Opa, der nie „Opa“ genannt werden wollte und den Titel doch heldenhaft verteidigt, und Oma, die im Himmel auf uns auf passt, große Schwester von Tante Hu (31, Rechtsanwältin für „Merger & Acquisitions“), alleinerziehend seit Stunde 0, bekennender Choc- & Shopaholic mit einer Leidenschaft für Salsa, Reisen, gutes Essen und staubtrockenen Humor…

Und natürlich der kleine Piranha, knapp 3, Ziehvater einer ganzen Plüschtierarmee (angeführt von Werner und Robbie), der sich immer noch nicht ganz von „Null-Null“ trennen konnte, offiziell die dreckigste Lache der Kita und einen gesegneten Appetit hat, ein herzliches, sonniges Kind und die Liebe meines Lebens ist.

Partyranha: Vom Krabbel-Kaffee zum Mega-Event?

Guten Morgen Ihr Lieben,

der Countdown läuft – der kleine Piranha wird bald 3. Das bedeutet für uns nicht nur der Wechsel in eine neue, aber zum Glück benachbarte Kita, sondern auch, dass die nächste Zwergensause kurz bevor steht.

Gestern habe ich zu dem Thema einen spannenden Artikel bei Facebook gelesen. Der neueste Schrei: Mamas übertrumpfen sich bei der Event-Organisation gegenseitig. Der Nachteil: Statt der Kiddies steht die Party im Vordergrund. Irgendwie hat mich das ein bisschen an die gruselige „My sweet 16“-Serie bei MTV erinnert, die opulente Geburtstagsfeiern der amerikanischen Rich Kids-Fraktion medial „begleitete“.

Farbenfroher Geburtstagskuchen

Lecker Schoko Flockina gehört bei uns seit ich denken kann zu Geburtstagen dazu… (Bild: Fotolia)

Unsere Soirée wird natürlich fern von jeglichen Hollywood-Glams mit matschigem Schoko Flockina-Kuchen und sandigen Patschehändchen in unserem Garten stattfinden, der sich demnächst einem General-Make Over unterziehen wird.

„Party, Party“ gehört ohnehin zu den Lieblingsausrufen des kleinen Piranhas, der gemeinsam mit Kumpel Jonathan schon den Beastie Boys-Klassiker „You gotta fight for your right to party“ und Baha Men’s „Who let the dogs out“ perfektioniert hat. Und dabei im Gegensatz zu Tante Hu, die nach Aussage des kleinen Piranhas „gar nicht singen kann“ und letzteres in seiner Gegenwart lieber unterlassen sollte, jeden Ton getroffen ;-).

Wie die Zeit vergeht merke ich übrigens auch an der Art und Gestaltung der Party. Waren es in den vergangenen Jahren noch überwiegend die Mamas, die befreundete Mamas mit Anhang einluden und plaudernd matschige Muffins mampften, bestimmen die Kleinen immer mehr selbst, wer Freund ist und zur Party-Entourage gehört.

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Bald sind Motto-Parties angesagt… (Bild: Karneval-Universe.de)

Bald folgen die ersten Kostüm-Parties, bei denen es nach gründlichem Stöbern und Sichtung des Angebots gilt, den kleinen Piranha möglichst originell für seine Freunde zu verpacken.

Schon bei der diesjährigen Faschingsfeier in der Kita schmolz ich beim Anblick der kleinen Bienen und Piraten dahin. Der kleine Piranha ging als Ninja in einem fertigen Kostüm – nicht zuletzt weil es mir sowohl an Zeit, als auch an Kreativität für eine originelle Maßanfertigung mangelte.

Unvergessen dabei die Kostüme meiner eigenen Mama, die mich zur Pandabärin und Seerose machte – hach ja :-).

Ich freu mich schon!

Euer Event-Management aka Single City Mama

 

Prüddeltrott und Aggro-Viren

Hallo Ihr Lieben,

die letzten Wochen war es sehr ruhig hier im Blog, was hauptsächlich an einem hartnäckigen Dauer-Bazillus liegt, der unser beider Atemwege hinterhältig überfallen und außer Gefecht gesetzt hat. „Tick, Du bist’s“ – so geht das seit gefühlt sechs Wochen und ich bin mehr als reif für unseren bevorstehenden Urlaub im Kinderhotel.

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Im Frühtau zu Berge und so… 😉 (Bild: Jenny Sturm/ Fotolia)

Noch vor wenigen Jahren wäre ein Urlaub in Tirol für mich der Inbegriff von jodelnder Spießigkeit gewesen – heute zähle ich die Stunden. Ein Traum-Panorama, Wellness für Körper und Seele, fantastisches Essen und eine liebevolle Kinderbetreuung – hach ja… So sehr ich die USA und Fernreisen liebe, ich würde das Bergparadies aktuell gegen keinen Citytrip oder Ballermann-Pauschalurlaub der Welt tauschen. Ganz zu schweigen von langen Flügen… Meh!

Ansonsten prüddeln wir momentan vor uns hin, wie der Hamburger sagt. Der kleine Piranha wird immer gesprächiger und erwartet freudig den Aufbau unseres neuen Bambusbettes am kommenden Wochenende. Stopp – MEIN neues Bambusbett. Wie war das mit der Konsequenz? Ich werde schließlich nach wie vor täglich mit einem beherzten „Mama, GEH WEG“ in die Wüste geschickt. So einer kommt mir nicht ins Bett!

Ach ja, aus dem Wiedersehen mit meiner Kindergarten-Freundin Sybille hat sich eine sehr nette Freundschaft entwickelt. Die beiden Zwerge verstehen sich blendend und spielen ohne zu mucken stundenlang Seite an Seite. Sybille und ich kommen aus dem „awwww“en und fotografieren nicht mehr raus und sind zu der Übereinkunft gekommen, dass wir auch eine ganz schöne Herausfoderung für Frau Pfefferkorn, unsere damalige Kindergartenleitung, waren.

Tante Hu feiert heute Abend zum dritten mal ihren 29. Geburtstag – eine Soirée, die der Piranha allerdings aufgrund von Restaurant-Inkompatibilität nur aus der Ferne mit Leihomi Claudia begehen wird.

Wir grüßen Euch alle lieb und melden uns in Kürze mit spannenderen Themen,

die Prüddel-Piranhas

Piranha hoch 2!

Aufregung im Hause Piranha! Der kleine Mann wird heute 2 und ich bin stolz wie Oskar und ein bisschen wehmütig. Wo ist die Zeit hin? Wo ist mein Baby?!?

Wenn das in diesem Tempo weitergeht, muss ich mir bald ernsthaft Gedanken über eine passende Altersbehausung machen. Und bei Cocos Eltern mit Kamelen aufwarten.

Heute vor 2 Jahren bin ich Mama geworden. Mein Leben hat sich um 180 Grad gedreht – zum Positiven. Die chaotische, innerlich aufgewühlte Reisebiene ist erwachsen geworden und hat Verantwortung übernommen. Für sich selbst und einen kleinen Menschen, dessen Bedürfnisse von nun an immer an erster Stelle stehen werden.

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Der kleine Piranha hat mir auf seine freche, liebevolle Art gezeigt, was es heißt, den Dingen eine Struktur zu geben, das Wesentliche von Unwesentlichen zu unterscheiden, die Ruhe zu bewahren, auch mit wenig bis sehr wenig Schlaf aus zu kommen und bedingungslos zu lieben.

Mit diesem unglaublich tiefen Gefühl der Liebe für mein Kind kam paradoxerweise auch die Fähigkeit, loslassen zu können. Menschen, Ängste und Gefühle. Ich kann Dinge, die mir nicht gut tun, heute schneller verarbeiten und verabschieden. Auch negative Gefühle aushalten und akzeptieren. Und ich bin dankbar für das unglaubliche Glück, das mein Kind bedeutet und das er durch seine kleine Persönlichkeit, sein Lachen und sein liebevolles Wesen in mein Herz gezaubert hat.

Happy Birthday, mein kleiner Piranha!

Ich liebe Dich – um es in Deinen Worten zu sagen – immer 1000 mal „mehr“ wie „Bär“. Wir sind ein Dreamteam und Du bist das Beste, was mir je passiert ist.

Ich freu mich schon wie eine Schneekönigin auf die nächsten Jahre.

Sonnigste Grüße,

Eure Single City Mama