Farmer’s Delight

Werbehinweis: Post entstammt einer Kooperation mit Meine-Ernte.de

Lieblingsmamas,

man könnte meinen, für einen ersten Tag im Leih-Gemüsegarten wählte man einen herrlichen sonnigen Wochenend-Tag. Ein bisschen Sonnencreme, Hut und olle Schuhe – und los gehts.

Nicht, wenn man zu Familie Piranha gehört, über ausbaufähige Zeit- und  Projektmanagementskills verfügt und ein bisschen weniger seinen Impulsen folgen sollte.

Ich hatte mir fest vorgenommen, gestern unser Gemüse-Feld in Norderstedt zu besuchen, obwohl es wie aus Eimern schüttete. „Ach, das kann sich 20 Km weiter nördlich schon wieder ändern“, dachte ich, packte eifrig unsere Schwimmtasche (Freizeiteffizienz – wenn wir schon in Norderstedt sind, können wir auch gleich das Arriba anschließen), sammelte das Kind in der Kita ein und ein gurkte im rauschenden Feierabendverkehr Richtung Norderstedt. „Wann sind wir da-ha?“ blökte es im Wechsel mit „Ich will aber heute nicht zum Fe-held“ und „Ich will ein Ei-heis“ anklagend von der Rückbank. Tough luck!

Natürlich goss es auch dort Bindfäden. Richtig große, triefend-nasse Bindfäden. Nachdem ich den Piranha in Gummistiefel und Matschhose gesteckt und wir uns mehrfach verfahren hatten, fuhr ich fluchend neben dem Acker vor.

Schließlich fanden wir unser Feld, natürlich auf der anderen Seite des Ackers. Mein Trenchcoat war nach wenigen Minuten völlig durchweicht und das Wasser lief mir das Gesicht hinunter. Aber die Luft war toll und der Piranha und ich mussten aufgrund der grotesken Situation laut lachen. Viele Gärten waren bereits liebevoll dekoriert, kreativ benamt mit Buddhas und Gartenzwergen verziert. Offensichtlich hatten unsere Mitgärtner hier schon viele fleißige Stunden verbracht. Etwas, das uns noch bevorsteht.

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Ein zauberschöner Vorzeigegarten… (leider nicht unserer) (Bilder: Single City Mama)

Noch sah unser Feld alles andere als einladend aus und ich wollte sofort Hand angelegen. Aus Angst, statt Unkraut direkt die ersten Gemüsesprösslinge auszurupfen, packten wir es nach einem kurzen Schnack mit dem erfahrenen Ernte-Profi Stefan im überdachten Geräteschuppen wieder zusammen, traten die 40-minütige Rückreise an und lümmelten uns anschließend mit warmem Kakao auf unserem Big Sofa.

Zum Glück bieten die Landwirte wöchentliche „Gemüsesprechstunden“ an, so dass der kleine Piranha und ich am Freitag eine richtige Einweisung erhalten (an der Eröffnungsfeier hatte den Piranha leider ein Magen-Darm-Virus ereilt) und am Wochenende Unkraut jäten können. Ich bin sehr gespannt.

Hier seht Ihr schon mal, was bei uns in den kommenden Monaten auf den Tisch kommen.

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Wir halten Euch auf dem Laufenden!

Eure Single City Veggie Mama (who’d have thought?)

Gewinnspiel: Wer kommt mit uns ernten?

Post entstand in freundlicher Kooperation mit Meine-Ernte

Guten Morgen meine Lieben,

gestern berichtete ich Euch von unseren Veggie-botanischen Ambitionen!

Dazu habe ich am Nachmittag von dem lieben Meine-Ernte-Team die Nachricht bekommen, dass es in Norderstedt bei Hamburg noch freie Gärten gibt und ich einen unter Euch verlosen kann ❤

Wer von den City- und Umland-Hamburgern hat Lust, ein frisches, sonniges Gartenjahr (Wert: 229,-) zu gewinnen?

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Ganz viel Sonne und leckeres Gemüse – wir sind sehr gespannt auf unser Gartenjahr! (Bild: Meine-Ernte)

Um das Gärtnern für Euch möglichst stressfrei zu halten, bietet das Team von Meine-Ernte Euch einen professionell vorbereiteten Gemüsegarten mit über 20 verschiedenen Gemüsesorten bepflanzt und besät.

Der Nahrung beim Wachsen zusehen

Dazu gibt es Gartengeräte und Gießwasser vor Ort; professionelle Unterstützung vor, während und nach der Saison; eine persönliche Einführungsveranstaltung nebst Gemüsehotline, regelmäßige Gärtnersprechstunden beim Profi sowie Lernvideos mit Gartenthemen zum Nachlesen und vielen Tipps.

Natalie und Wanda, die Gründerinnen von Meine-Ernte, erklären, warum das Konzept gerade bei Eltern so beliebt ist:

„Manche möchten ihren Kindern zeigen, dass das Gemüse nicht im Supermarkt in Plastikverpackungen wächst. Andere finden es spannend, durch unser Gartenprojekt in ihrer Versorgung wieder selbstständiger zu werden und mit uns in und von der Natur zu lernen.“

Habt Ihr Lust, Euch selbst mit Veggies zu versorgen und mit uns die Harke zu schwingen?

Dann erzählt mir einfach bis Sonntag, den 10. 3. 2019 (23:59), warum Ihr das Gartenjahr gewinnen möchtet – als Kommentar unter dem Blog, auf Facebook oder schreibt mir eine Mail an wiebke(at)singlecitymama.com.

Liebste Grüße von Eurer

Single City Mama

Country Vibes – wir gärtnern bald!

Dieser Post enthält Infos und Links zu unserer Kooperation mit Meine-Ernte

Lieblingsmamas,

wir gehen unter die Gärtner!

Das ich das mal schreibe, mutet für den ein oder anderen, der mich besser kennt, bizarr an, denn wenn ich eines absolut nicht habe, ist es ein grüner Daumen. Unvergessen bleibt eine Anekdote aus meiner München-Zeit, als mir das Nachbars-Pärchen vor ihrem Erasmus-Jahr seine Balkon-Pflanzen anvertraute.

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Das, meine Lieben, sind bald wir. Herr Möhre ist Baba-Opa. Denkt Euch einfach die Krücke dazu… (Bild: Meine-Ernte)

Ich warnte die beiden natürlich vor. Das Paar lachte; alles sei besser, als sie einfach verdorren zu lassen. True Words! Etwa vier Monate später kam der Mann, um sechs große – natürlich leere – Blumenkübel wieder abzuholen. Wir schwiegen beide. Betreten stellte ich fest, dass es wohl einfach zu kalt gewesen war.

Ich behielt lieber für mich, dass die Pflanzen nur etwa zwei Wochen in meiner Obhut überlebt haben. All meine Ikea-Pflanzen, Bambusse (Bamben?) und sogar Kakteen ereilte ein ähnliches Schicksal. Ich kann das einfach nicht (mimimi). Mittlerweile gibt es bei uns nur noch Kunstblumen. Anm. der Redaktion: Dem Piranha geht es blendend! Er atmet, ist wohlgenährt und sauber ;-).

Nein, aber im Ernst: Ich bin eine City Mama durch und durch. Den Großteil meines Lebens habe ich in Großstädten verbracht – Hamburg, München, San Diego – nur zum Studium zog es mich ins possierliche Greifswald an der Ostsee. Was auch schön war! Aber ich liebe den Trubel der Stadt, offene Geschäfte, Cafés und Restaurants und Busse im Minutentakt.

Als meine Schwester und ich noch klein waren, besaßen unsere Eltern ein Haus in der Lüneburger Heide. Mein Vater (Baba-Opa) hatte dort seine Kindheit verbracht. Das Haus grenzte an einen großen Wald und Pferdekoppeln, Tante Hu und ich spielten dort regelmäßig mit den Nachbarskindern, ritten auf Steckenpferden und suchten Ostereier im Wald.

Retrospektiv kann ich sagen: Es war idyllisch und wunderschön. Das Haus war staubig, plüschig und roch immer mittelschwer nach Jahrhundertmuff. Es gab keine Spülmaschine und ein Abend auf dem Sofa forderte meine Hausstaub-Allergie zum Tango und meine Nase zum 100m-Sprint auf – aber die Vögel zwitscherten, die Luft war (abgesehen von den Tango-Milben) gut und die Welt schien dort, in einem 300-Seelen-Dorf südlich von Lüneburg, noch absolut in Ordnung. Der größte Claim-to-Fame der Ortschaft war übrigens, dass in der gleichen Straße ein Mitglied einer bekannten Deutschen Rockband residierte.

Als größeres Kind und Teenie fand ich es sterbenslangweilig und uncool. Der nächste Supermarkt war zwei Kilometer entfernt, Süßigkeitengeschäfte gab es nicht und meine Schulfreunde waren viel zu weit weg. Mimimi!

Vor drei Jahren hat Baba-Opa „die Heide“ verkauft. Es war eindeutig die richtige Entscheidung, da großer Sanierungsbedarf bestand und wir es kaum nutzten. Wir fanden eine liebe Käuferin, die sich in das Haus – „eine zauberhafte Puppenstube“ -schockverliebt hatte und es tatsächlich weitestgehend so beließ, wie es war – nur machte sie es viel schöner, pflegte das Grundstück und dekorierte es liebevoll. Ur-Baba Opa (1908-1992), der das Haus vor ewigen Zeiten von einer Tante geschenkt bekommen und dann erweitert hatte, stolziert stolz über seine Wolke, da bin ich sicher!

Aber meine Stadtaffinität soll nicht bedeuten, dass ich ländliches Idyll nicht zu schätzen weiß. Seit der Piranha zwei ist, machen wir mindestens ein bis zweimal im Jahr Bauernhof-Ferien in Büsum an der Nordsee. Der kleine Raubfisch liebt Tiere und ich genieße Natur und Ruhe – in Maßen – heute auch in vollen Zügen.

Vom Prädikat „Öko“ bin ich vermutlich so weit entfernt wie Bruce/Kaitlyn Jenner von Walter „Bruce“ Willis, aber vor kurzem beschloss ich aus verschiedenen Gründen, unsere Ernährung weitestgehend vegetarisch zu gestalten.

Von daher passte eine Kooperation perfekt: Der Piranha und ich bekommen in diesem Jahr einen Gemüsegarten von Meine Ernte zum Testen – ein tolles Projekt, auf das ich mich riesig freue.

Wir werden hier auf einem vorbereiteten Stückchen Land unser eigenes Gemüse anbauen. Da ich absolut keinen grünen Daumen habe (s.o.), wird es für mich eine große Herausforderung – aber zum Glück gibt es umfangreiche Tutorials, Infoabende und die fachmännische Grundpflege eines heimischen Hofes in Norderstedt.

Der Hit: Alles, was wir in unserem Garten säen, können wir sukzessive über die Saison ernten und verputzen. Am aufgeregtesten ist vermutlich der kleine Piranha, für den Gartenarbeit ein echtes Highlight ist. Wir werden berichten!

Liebste Grüße von Eurer

Single City Mama

Das Sandkisten-Biotop

Ihr Lieben,

die Temperaturen in der Hansestadt klettern derzeit auf subtropische 31 Grad + und wir genießen die Sonne – der eine mehr, der andere weniger. Da ich bei schwülem Wetter häufig von Kopfschmerzen geplagt werde, hält sich bei mir ab 25 Grad die Sonnen-Ekstase meistens in Grenzen.

Aber den kleinen Piranha freut es sehr und er verwandelt beinahe täglich durch relokalisierten Sandkisten-Sand und matschige Füßchen unser Planschbecken in ein unansehnliches Biotop. So unansehnlich, dass Bekannte sich (bzw. mich!) schon fragten, ob wir das Wasser niemals wechseln. Doch. Täglich. Zumindest vor jedem Planschgelage. Und dennoch…

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Da war das Wasser noch frisch. Wenig später hatte der kleine Piranha mindestens die halbe Sandkiste im kühlen Nass verteilt… (Bild: Single City Mama)

Am Freitag steht die Gartenparty zum 4. Geburtstag des kleinen Mannes ins Haus, für die ich noch jede Menge vorbereiten muss.  Und schon eine Woche später geht es auf große Abenteuerreise- whoop whoop!!

Wir besuchen unsere Freunde in Pforzheim, stoppen beim ElternBloggerCafé in Köln und fliegen dann am Montag mittag von Hannover aus mit anderen Blogger-Mamis & Kids in den Robinson Club Esquinzo Playa nach Fuerteventura. Aufregend! Ich bin schon sehr gespannt auf die lange Autofahrt und den Flug mit meiner kleinen Begleitung, habe aber vorsorglich bereits die Kopfstützen-Halterung für unser Tablet geordert. Die Kopfhörer kommen natürlich auch mit, sonst könnte ich wahrscheinlich schon bald alle Peppa Wutz-Staffeln mitsprechen.

Da ich mich ohnehin oft frage, warum sämtliches mühsam erlerntes Schul- und Uniwissen komplett von meiner internen Festplatte radiert wurde und stattdessen Lyrics steinalter Lucilectric Songs („Weil ich ein Mähähähädchen bin“) immer noch vorhanden und jederzeit – vor allem im geschlossenen, schalldichten Auto – abrufbar sind, wäre eine Gehirnwäsche der jovialen, zwischen den Worten grunzenden Schweinefamilie fatal.

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Eingängig, aber herzig – der kleine Piranha liebt Peppa Wutz… (Bild: KiKa)

Der kleine Piranha liebt die Sendung allerdings so heiß und innig, dass Peppa, Schorsch & Co auch das Motto seiner Geburtstagssause stellen werden. Zwischenzeitlich machte ich mir Sorgen, als er begann, das Grunzen ebenfalls in seinen kindlichen Sprachjargon zu integrieren. Falls Ihr Euch jemals fragt, wer bei namhaften Online-Retailern peinliche Partysets ordert – da habt Ihr die Antwort.

Wir werden Bericht erstatten!

Liebste sonnige, vorfreudige Grüße von Eurer

Single City Mama

Vom Gärtnern und Genießen

Lieblingsmamas,

nach einem rundum wunderschönen sonnigen Alpen-Urlaub hat uns der Alltag wieder mit Lichtgeschwindigkeit absorbiert. Und die Woche hat es in sich.

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Der Urlaub im Zillertal war wieder mal herrlich. Mein alter Freund, der Panorama-Pool, und ich hatten allmorgendliche Dates, in denen ich das kühle Nass und die Wahnsinnsaussicht nur für mich allein hatte. Ich werde wahrscheinlich nie begreifen, warum der Pool in Wellness-Hotels nur so selten frequentiert wird, aber ich LIEBE es. Je weniger Nasen mir vor die Nase schwimmen, desto besser.

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Ich habe stolz den Hauch einer Bräune davon getragen und mir die Hälfte meiner zuvor abgefasteten Kilos wieder angefuttert – aber ehrlich, das war es wert. Ich wurde massiert, pedikürt und habe es geschafft, vor dieser Traumkulisse wirklich mal abzuschalten. Ehrlich – hätte ich die Wahl zwischen Fügen und Fidschi – ich müsste zweimal überlegen :-).

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Auch Baba-Opa hat das alpine Feeling und die Rund-um-die-Uhr-Verköstigung sichtlich genossen. Häufig saß er auf unserem riesigen Balkon und beobachtete seinen Enkel beim Spielen. Und der kleine Piranha? War voll in seinem Element und hat in Linus (knapp 3) einen neuen Freund fürs Leben gefunden. Die Zwei waren ab dem ersten Tag unzertrennlich und kluckten von morgens bis abends aufeinander. Ein riesiger Außenspielplatz, Hallenbad, Turnhalle und Kindergruppe taten ihr Übrigens und beseelt traten wir vergangenen Samstag die Heimreise an.

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Und jetzt? Es wird knackig. Ich bin wieder voll eingespannt in diverse Redaktionsprojekte und der Kita-Wechsel steht kurz bevor. Der kleine Piranha weiß es noch nicht, weil ich ihn nicht verunsichern wollte. Heute Abend werde ich aber mal das Gespräch mit ihm suchen, damit er sich auch von seiner alten Kita verabschieden kann.

Letzte Woche haben wir die ersten sommerlichen Tage genossen und nachmittags beim Grillen im Garten relaxt. Der kleine Piranha und sein Freund Talis konnten am Donnerstag bei hanseatisch-hochsommerlichen 25 Grad bereits „anplanschen“ und waren sichtlich erfreut. Gestern unternahmen der Piranha, Baba-Opa und ich einen Tagesausflug in die Lüneburger Heide, wo der Piranha beim Tannenzapfen-Sammeln das Landleben auf Zeit genoss.

Apropos Land… unseren heimischen Hintergarten haben wir ganz nebenbei mit zwei sehr netten, semi-freiwilligen Helfern auf Vordermann gebracht und entlaubt – ich bin ein bisschen stolz. Und wo wir grad beim Thema Garten sind – ich habe gerade eine tolle Kooperation angeboten bekommen. Es ist um mietbare Gemüsegärten – mehr dazu in Kürze.

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Wir gehen unter die Gärtner … mehr dazu in Kürze (Bild: meine ernte)

Erstmal wünsche ich Euch eine wunderschöne Woche. Behaltet die Sonne zumindest im Herzen.

Eure Single City Mama