Chillige Nacht, heiliger Schmaus!

Lieblingsleser,

nach dem Fest ist vor dem Fest!

Wir haben die Feiertage gut überstanden. Kugelrund und wirklich seeehr entspannt (ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so oft ausgeschlafen habe!). Der Weihnachtsmann war fleißig, der Piranha etwas dankbarer, als es die letzten Jahre der Fall war – und es gab tatsächlich kaum nennenswerte Streitereien. Vielleicht auch, weil wir alle tierisch erkältet waren und gar keine Energie für Diskrepanzen hatten. Weltreise-Retournée Tante Hu und ich haben viel gechillt und uns auf den neuesten Stand gebracht.

Entspannt und muckelig – unser Weihnachten im Mini-Kreis. Gestern ausnahmsweise mit Freunden.

Ich genieße es sehr, meine weise „kleine“ Schwester wieder um mich zu haben. Zum Einen, weil wir uns wieder über alles mögliche kaputt lachen können, und zum anderen, weil wir gerade einigen Stress mit unserem Elternhaus haben und Tante Hu verhandlungstechnisch ein Ass ist. Morgen Abend gehen wir zu zweit schick essen, um unsere Wiedervereinigung zu zelebrieren. Am Neujahrstag bricht meine Schwester dann auf gen Thailand, den vorletzten Stop ihrer Weltreise.

Der kleine Piranha bemalt fröhlich selbst-gegossene Gipsdinos…

Der kleine Piranha wurde zum Fest reich beschenkt. Neben diversen Büchern lagen ein batteriebetriebener Hund mit Leine unter dem Baum, ein Gips-Dino-Set, ein Kampfkreisel, ein schlauer Stift nebst Literatur, ein Dosenwerf-Set und Spiderman-Bettwäsche. Auch von den Paten und seinem Vater gab bzw. gibt es noch Geschenke, so dass der Piranha wirklich nicht klagen kann.

Zu Weihnachten bekam ich von meiner Schwester eine neue Sonnenbrille (von mir gab es Tickets für „Pretty Woman“). Eine fiese Mittelmeer-Welle hatte mir während unseres Ibiza-Urlaubs im September meine heißgeliebte Ray-Ban Jackie O II vom Kopf gespült. Weder die Tatsache, dass ich etwa 30 min hilflos dreinblickend vor dem Meer stand, noch meine unter den umliegenden Engländern verteilten Visitenkarten (der Bademeister vermutete glaube ich ein sehr offensives Flirt-Manöver) konnten Jackie retten – sie blieb gemeinsam mit meinem Bolero und einem Cappi in den Fluten verschollen. Jetzt konnte ich meinen Grashüpfer-Style zurück erobern und bin für den nächsten Sommerurlaub gerüstet.

Apropos Urlaub: Ich teilte meine Pilgerpläne mit meiner Schwester. Da sie mich vermutlich besser kennt, als jeder andere, beschlossen wir erstmal ein Wochenende im Harz vorzuwandern, um mein Camino-Unterfangen einer Realitätsprüfung zu unterziehen.

Heute sprachen wir über Neujahrsvorsätze. Oft ist es im Alltagsgewusel gar nicht so einfach, gut zu sich zu sein. Also beschlossen wir, genau das zu versuchen: Auszeiten nehmen, öfter mal unsere superbequeme Comfort Zone zu verlassen (das habe ich Anfang des Monats ja schon mal geübt) und uns selbst viel mehr wertzuschätzen.

Auch ein glühender Vino kann Wertschätzung sein 😉

Der Piranha schätzt gerade das Rabatzz wert – ein wuseliger Indoor-Spielplatz, den ich nur mit sehr viel Kaffee, meinem Laptop und diversen Klatschzeitschriften überstehe. Am Nachbartisch habe ich gerade eine alte Klassenkameradin gesichtet, mit der ich mir schon zu Schulzeiten nichts zu sagen hatte. Und da mir grad so gar nicht nach Small Talk ist, flüchte ich mich einfach mal in die Anonymität der 17 Jahre „out of sight“.

Läuft bei uns 🙂

Ich wünsch Euch was, Ihr Lieben. Macht das Beste aus den „Geistertagen“ zwischen den Jahren.

Eure Single City Mama

Neues Jahr, neue Vorsätze!

Hallo Ihr Lieben,

der kleine Piranha und ich wünschen Euch einen fantastischen Start ins Neue Jahr!

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Happy New Year!!! (Bild: Fotolia)

Wir hoffen, Ihr habt die Feiertage gut überstanden. Hier war es richtig toll: Die Augen des kleinen Piranhas strahlten am heiligen Abend mit unserer tischmittig platzierten Krüppelfichte um die Wette und es war ein rundum schönes Fest im kleinsten Klein-Familienkreis. Natürlich blieben in den kommenden Tagen obligatorische Familienzankereien nicht aus, aber alles in allem klang das Jahr harmonisch aus.

Ehrlicherweise weine ich 2016 keine Träne nach, nehme aber einige Lektionen mit. Und ich bin voll motiviert, 2017 zu einem echten Highlight zu machen.

Das inkludiert einige gute Vorsätze:

  • Mehr Zeit für mich und den kleinen Piranha: Wir haben die freien Tage richtig genossen. Zoo, Kaffee/Kakao trinken, Karussell fahren… Alles, was im trubeligen Single Mama Alltag leider viel zu häufig auf der Strecke bleibt, haben wir nachgeholt und es tat richtig gut. Wichtig ist es bloß, sich immer wieder Auszeiten zu gönnen. Wenn der kleine Piranha im Bett war, habe ich oft einfach die Füße hochgelegt, mit Freunden geschrieben, mit meiner Schwester Sushi gegessen oder die Wohnung umdekoriert. Nicht gerade spannend, aber wichtig, um den Akku auch mal wieder aufzuladen.
  • Bewusster leben und genießen: Eine halbwegs gesunde Lebensweise und regelmäßige Bewegung tragen enorm zum seelischen Wohlbefinden bei. Seit ich wieder arbeite, ging es mit meinem Bewegungspensum rapide bergab und mein Körper quittierte das direkt – besonders mein Hintern und meine Beine drückten besonders enthusiastisch ihren Dank aus und nahmen 15 Kg und mehrere cm an Umfang zu. Dieses Jahr soll das – vollkommen ohne Crash Diäten Schnickschnack – besser werden, damit ich fit und ausgeglichen bleibe. Tanzen habe ich zum Beispiel auf der Hochzeit meines Cousins neulich erst als völlig vergessene Leidenschaft wiederentdeckt!
  • Viele Eindrücke sammeln: Ich liebe es, zu reisen und habe das Glück, zwischen Auckland und Edinburgh schon sehr viel von der Welt gesehen zu haben. Der kleine Piranha ist dabei an meiner Seite, seit er drei Monate alt ist. Dabei sind natürlich nicht alle Destinationen (Klein-) Kind geeignet, aber seit letztem Jahr weiß ich, wie schön die Alpen sind und welches Highlight ein Kinderhotel ist. Die Zeit wird sicher kommen, in der wir gemeinsam durch Kalifornien touren, aber a.) kann ich bis dahin noch etwas sparen und b.) soll der kleine Piranha ja auch etwas davon haben. Damit die Trips nicht zu sehr ins Geld gehen, sollte man unbedingt Spar-Angebote wie aktuell das €19-Special der Bahn nutzen und regelmäßig in die Urlaubskasse einzahlen. So behält man den Überblick, verzettelt sich finanziell nicht und überlegt zwei mal, wie und wo man die kostbaren Urlaubstage verbringen will.

Was sind Eure Vorsätze für 2017?

Eure Single City Mama