Hard Rock Hallelujah!

Lieblingsleser,

Happy New Year!!!

Ich hoffe, Ihr seid alle gut und möglichst entspannt ins neue Jahrzehnt gerutscht. Bei uns war der Jahreswechsel tatsächlich gechillter denn je. So langsam kann ich meine Oma verstehen, die sich an Silvester nach „Ein Fall für Zwei“ sorgenfrei ins neue Jahr schlummerte.

Aber ehrlich gesagt haben mich auch in meinen Pre-Piranha-Jahren Silvesterparties in den allermeisten Fällen gestresst. Ich glaube, drei mal war ich auf großen öffentlichen Parties, auf denen man trotz teuer erstandener Bar-Flatrate letztere nicht mal zu Gesicht bekam. Meh. Gesellige Abende mit Freunden und Familie sind mir da weitaus lieber. Vielleicht ist es auch das Alter – heut in vier Wochen werde ich 36!

Nachmittags hatte ich den kleinen Piranha noch mit seinem Roller ins 2 Km entfernte Kino geschleppt, in der Hoffnung, dass er so etwas ausgelastet ist. Wir sahen „Latte Igel“ – einen dänischen Kinderfilm, der tatsächlich sehr putzig war.

Abends feierten wir Tante Hus letzten Tag vor ihrem Aufbruch gen Thailand mit einem köstlichen Fondue im engsten Familienkreis, ich schlief gegen 23.30 auf dem Sofa ein, um mich dann um Mitternacht dem kleinen Piranha zuliebe nochmal kurz vor die Tür zu schälen und einpaar Wunderkerzen abzufackeln, während das Kind die böllernden Nachbarn anspornte „NOCH EINER!“. That`s it.

Der Piranha freute sich sehr über das Feuerwerk, Eddie vergrub seine Schnauze in der Bettdecke und am Neujahrsmorgen schwor ich mir nach dem Genuss mehrerer „Berliner“ (Krapfen? Die regionale Bezeichnung variiert. Jedenfalls diese sehr gesunden, mit lebenswichtigen Sacchariden überzogenen Weizenprodukte mit vitaminreicher Fruchtfüllung), nie wieder etwas zu essen.

Und jetzt… 2020! Fühlt sich gar nicht so anders an! Dabei wird es richtig aufregend – der kleine Piranha kommt nämlich im August in die Schule.

Gestern hatte ich in einem Anflug von Neujahrs-Produktivität schon sieben Millionen Waschmaschinen gewaschen, das Treppenhaus gesaugt, Neujahrswünsche beantwortet und den Tannenbaum abgetakelt. Und Tante Hu zum Flughafen gebracht. Meine Schwester ist mittlerweile wohlbehalten in Bangkok gelandet.

Meine Vorsätze? Ach, eigentlich die üblichen Verdächtigen…

  1. Weniger vom Alltagsstress absorbieren lassen und schöne Momente bewusster genießen…
  2. Insgesamt bewusster genießen…
  3. Öfter mal die Komfortzone verlassen…
  4. Weniger grübeln (Schöne Regel, die ich mal irgendwo gelesen hab „Wenn es in 5 Jahren nicht mehr relevant ist, sollte man keine 5 Minuten mit der Lösung verschwenden“)
  5. Wieder viel von der Welt sehen – der großen, weiten, und der kleinen um uns herum
  6. Etwas weniger Chaos
  7. Etwas mehr Impulskontrolle
  8. Etwas mehr Kontinuität beim Sport (harhar)

Meine Wünsche?

Ha, das ist einfach! Gesundheit! Alles andere ist tatsächlich relativ. Fehler und Misserfolge, jede Trotzphase und jeder Liebeskummer ist überwindbar – aber Gesundheit schätzen wir meist erst viel zu spät.

Und was das letzte Jahrzehnt gelehrt hat – das Allermeiste können wir sowieso nicht planen. Das ist wahrscheinlich auch ganz gut so.

Meine Lieben, ich wünsche Euch allen ein wunderschönes neues Jahr mit vielen schönen Momenten, gesunden und überwiegend glücklichen Piranhas, starken Nerven und dem Mut, für Euer Glück zu kämpfen.

Lasst Euch nicht von Dingen stressen, die es nicht wert sind und konzentriert Euch auf Euch und Eure Kinder, Eure Bedürfnisse und Träume!

Bleibt genauso, wie Ihr seid!

Eure Single City Mama

(Bild: Pixabay)

Hodi odi ohh di ho di eh!

Post enthält unbezahlte Werbung

Servus, meine Lieben!

Heute grüßen Euch die Piranhas aus den wunderschönen Zillertaler Alpen. Eine Woche lang lassen wir uns hier gemeinsam mit Baba-Opa den Bergwind um die Nase pusten und freuen uns über die erste Frühlingssonne.

Hachja! Das vierte Mal sind wir jetzt im Alpina Familienhotel in Fügen und begeisterte Stammgäste. Wenn sich das sehr werblich liest, ist es eine Hommage aus tiefster Überzeugung – wir sind nämlich ganz normal zahlende Gäste. Aber, ach es ist so wunderschön!

Das Alpina ist eines dieser Hotels, das trotz Top-Standards eine Seele hat und wo Dir jeder mit einem ehrlichen, freundlichen Lächeln den Popo hinterherträgt.

Das Essen ist ein Gedicht – wirklich, ich bin schon so viel und weit gereist, aber ich erinnere mich nicht, in einem Hotel jemals so gut gegessen zu haben. Buffett und à la Carte, inklusive Themenabenden und einem sprudelnden Schokobrunnen (der allein hat meiner Meinung nach schon Michelin-Sterne verdient). Dazu ein Abenteuer-Spielplatz, Streicheltiere, Motorräder für Kids, Skischule, Kinderclub inkl. großem Bällebad, mit strategisch perfekt auf die Dinner-Zeit abgestimmten Highlights wie Paw Patrol im Kinderkino, Mini-Disco oder Tiere-Basteln.

Ihr merkt schon, ich bin ein bisschen verliebt. Auf dem Berg waren wir leider nicht, da Baba-Opa gesundheitlich etwas strauchelt und Miss Mountain Genius aka ich natürlich das passende Schuhwerk im Flachland vergessen hat. Na super!

Dafür schwimme ich jeden Vormittag nachdem ich den letzten Krümel des Frühstücksbuffetts inhaliert habe, im Panorama-Pool (Adults only, ein Glück! Die Kids haben natürlich ihren eigenen Badetempel mit großer Wasserrutsche) meine Runden, schaue in die Berge und freue mich über das Leben im Allgemeinen und unseren Urlaub im Besonderen.

Es klingt vielleicht ein bisschen bizarr, aber die kristallklare Landluft und der dezente Geruch von „Kuhkacki“ setzen dem ganzen ein bisschen das Swarovski-Geröll ans Krönchen. Bin ich Kuhkaphil? Wer weiß!

Der kleine Piranha hat schon Freundschaften geschlossen und auch wenn nichts an seinen Freund Linus heranreicht, den er im letzten Jahr hier kennenlernte und die wie Pattex aneinander klebten, geht er gerne in den Kids Club und ist untröstlich, dass wir nach zwei mal schlafen schon wieder nach Hause müssen. Der leidende Blick – „Mutter, Du schickst mich in diese Vorhölle zurück“?

Doch auch der schönste Urlaub… Ihr kennt den Schnack! Montag hat uns der Alltag wieder – aber wie Ihr wisst, passiert bei uns gerade sehr viel. Baba-Opa bezieht in Kürze eine Wohnung bei uns im Haus und wir wühlen uns derweil durch Staub und Erinnerungen.

Passt auf Euch auf Ihr Lieben, gönnt Euch Auszeiten und genießt die Sonne!

Eure Single City Mama

SingleCityMama_Alpina6

Von der Angst zur Achtsamkeit

Post enthält Werbung ohne Auftrag

Lieblingsmamas,

ich hoffe, Ihr seid gut in den Herbst gekommen und friert Euch nicht genauso einen weg wie ich!

Da ich trotz guter Polsterung regelmäßig eine echte Frostbeule bin, habe ich mittlerweile den Wintermantel aus dem Schrank geholt und laufe mit Schal und Jacke mumifiziert durch den goldenen Oktober – der tatsächlich sehr, sehr schön ist!

SingleCityMama_Kastanien

Bastelstunde: Von rechts – Tante Hu, Beagle Eddie, der kleine Piranha, Baba-Opa und ich… unverkennbar 😉 (Bild: Single City Mama)

Die letzten Tage waren schön und ereignisreich. Wir haben viel gebastelt (diese zauberschönen Kastanienmännchen zum Beispiel und Holzboote, die wir in „Der Werkzeugkiste“ in Altona geschreinert haben).

Ich faste seit 2 Wochen (auch das trägt nicht gerade zur Wärmespeicherung meines Körpers bei), da ich die letzten Monate durch Stress und fiese Gewohnheiten einfach viel zu viel Zucker zu mir genommen hatte. Neben einigen Pfunden machte mich das vor allem schlapp und ziemlich lustlos, was mich vielmehr frustete als die beiden Kleidergrößen, die mich die Herren Ben und Jerry kosteten. Meh!

Ein Reset musste her und da ist er jetzt – der weitestgehende Verzicht auf Zucker und die 12-wöchige strenge Eiweißdiät, der einige Monate ausgewogener Ernährungsaufbau folgen. Ich mache das ganze wieder in einer Gruppe und nachdem es vor der Schwangerschaft für mich bereits sehr gut funktioniert hat, bin ich guter Dinge.

„Damals“, vor 6 Jahren, war die Ernährungsumstellung und die damit einhergehende Vitalisierung meines Körpers und Kleiderschrankes ein absolutes Highlight, das ich in vollen Zügen auskostete. Ich bekam sehr viele Komplimente für mein äußeres „Leuchten“ und hatte richtig Spaß am Planen meiner Mahlzeiten – und am shoppen.

Was ich damals nicht bedacht hatte: Von nichts kommt nichts. Und so lagen meinen „Pölsterchen“ natürlich nicht nur ein gesunder Appetit zu Grunde, sondern ernsthafte, sehr problematische Verdrängungs- und Bewältigungsmechanismen.

Mir fiel es zum Beispiel sehr schwer, Gefühle wahrzunehmen und einzuordnen bzw. mich gar mit ihnen auseinanderzusetzen (insbesondere die Trauer nach dem Tod meiner Mutter). Unbewusst hatte ich jahrzehntelang sehr viel mit Essen kompensiert, und war auch gar nicht unglücklich darüber, da es als Bewältigungsmechanismus für mich sehr gut funktionierte. Den Rest regelte die Verdrängung.

Als „Belohnung“ hatte ich zwar nach meinem Fastenprogramm eine tolle Figur und fühlte mich sehr wohl, aber der Wegfall von Nahrungsmitteln als „Gefühlsregulator“ führte dazu, dass mir mein weitestgehend ignoriertes Seelenleben mit Lichtgeschwindigkeit um die Ohren flog.

Gefühlt von heute auf morgen entwickelte ich Ängste, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich bin eigentlich ein fröhlicher, optimistischer Mensch, den relativ wenig erschüttern kann. Mein Unterbewusstsein sah das allerdings irgendwie anders und strafte meine emotionale Selbstvernachlässigung 2016 mit heftigen Panikattacken ab.

Mein Blutdruck stieg rapide an, mir wurde schwindelig und ich glaubte, jede Sekunde umzukippen. Die Angst, vor diesem Umkippen und vor der Panik als solcher, manifestierte sich in einem klassischen, fast permantenten „Angstschwindel“ und meine Gedanken kreisten fast ausschließlich um diesen Gedanken: „Gleich bist Du weg“.

Wer diesen Blog schon länger verfolgt weiß, dass ich damals nicht den Kopf in den Sand steckte. Der Piranha war gerade zwei Jahre alt, ich war alleinerziehend seit ich „alleine“ schwanger war und dementsprechend konnte ich gar nicht ausfallen oder mich irgendwie länger dem Alltag entziehen.

Nach zwei kurzen Krankenhausaufenthalten, während derer organische Ursachen ausgeschlossen wurden und eine Neurologin mir eröffnete, dass ich wohl an einer Angststörung litt (die Existenz letzterer war mir damals nicht mal bewusst gewesen!), begab ich mich in Therapie und begann mein Leben systematisch umzukrempeln.

Dabei war das Thema Figur erstmal nachrangig, sondern ich musste seelisch auf die Füße kommen, achtsamer leben, Stress reduzieren und auf meine Bedürfnisse hören und sie achten. Dazu gehörte es auch, ungesunde Freundschaften und Beziehungen zu kappen. Ihr kennt sie alle: Die so genannten „Toxic Friendships“, die Dich irgendwie mehr runterziehen, als dass sie Dir gut tun.

Auch medikamentös holte ich mir Hilfe, da der Leidensdruck alleinerziehend, arbeitend und mit der ständigen Angst im Nacken, jede Sekunde tot umzufallen, für mich nicht machbar war. Für nicht-Betroffene ist das verständlicherweise kaum nachvollziehbar, aber diese Zeit kam einem emotionalen Supergau gleich.

Zum Glück hatte ich ein sehr verständnisvolles Umfeld, eine Familie, die mich nach Kräften unterstützte, einen tollen Chef und kam vergleichsweise schnell wieder auf die Beine. Zwei Jahre später geht es mir wieder sehr gut und ich kann ehrlich sagen, dass ich wesentlich bewusster und achtsamer lebe. Die Panikattacken sind völlig weg, aber ich spüre relativ schnell, wenn ich an meine Grenzen komme.

SingleCityMama_Elbe

Wiebi-Zeit: Am Samstag sah ich mir mit einer Freundin das Musical „Mary Poppins“ am anderen Elbufer an. (Bild: Single City Mama)

Ich bin von Anfang an sehr offen mit der ganzen Thematik umgegangen und war erstaunt, wie viele Freunde und Bekannte sich wiederum mir gegenüber geöffnet haben, dass sie ähnliches erleben oder erlebt haben.

Heute ist das Thema Ernährung entsprechend für mich prioritär etwas anders gelagert. Klar freue ich mich, wenn meine schönen bunten Trenchcoats und Kleider bald wieder passen. Aber neben meiner langfristigen Gesundheit und Figur ist meine Hauptmotivation tatsächlich, für den kleinen Piranha ein einigermaßen gutes Vorbild in Sachen Ernährung und Gefühlsverarbeitung zu sein. Was bei mir schon in früher Kindheit diesbezüglich schief gelaufen ist, soll sich bei ihm nicht wiederholen.

Auch für mich selbst wird es eine lebenslange Aufgabe sein, nicht in alte Muster zu fallen und mein eigenes Wissen anzuwenden. Es ist manchmal so verdammt einfach, Gefühle und Bedürfnisse zu verdrängen, sie wegzuessen oder sich stattdessen in die Arbeit zu stürzen. Viele von Euch kennen das bestimmt in der einen oder anderen Weise. Beliebte „Verdränger“ sind neben Zucker auch Alkohol oder Arbeit.

Ansonsten versuche ich den Herbst mit meinem kleinen Piranha abwechslungsreich und bewusst zu erleben. Wir planen regelmäßig Aktivitäten (Basteln in der Holzwerkstatt, Äpfel ernten im Alten Land etc.) und ich genieße das Mamasein.

Ich hoffe dem ein oder anderen helfen diese sehr tiefen Einblicke und zeigen Euch, dass Ihr mit vielem nicht allein seid. Ein Universalrezept gibt es leider wie so oft nicht, aber wer sich Hilfe holt, ist oft schon ein großes Stück weiter. Es lohnt sich – und Ihr werdet mit einem Quantensprung an Lebensqualität am anderen Ende belohnt.

Liebste Grüße von

Eurer Single City Mama

Als Single Mama Cluburlaub buchen? Ein Interview mit Clubdirektor Andi Wittmann

Post enthält Werbung

Moin moin Ihr Lieben,

der Norden hat uns wieder! Auch in der schönsten Stadt der Welt – wie wir Hamburger unsere Heimatstadt völlig unparteiisch gern betiteln – weht ein Wind, aber es ist frühsommerlich mild. Der kleine Piranha ist gefühlt noch im Urlaubsmodus und hätte heute morgen glatt den Brunch mit Baba-Opa in der Bar Celona verschlafen.

Das Fazit unserer fünf Tage im Robinson Club Esquinzo Playa: Es war herrlich. Wir würden jederzeit wiederkommen. Mein Vorurteil, dass ich mich als Single Mama in einem Familienclub irgendwie verloren fühlen könnte, hat sich absolut nicht bestätigt – im Gegenteil. Die Atmosphäre war so aufgeschlossen, die Tische groß und offen, dass man fast automatisch mit Menschen ins Gespräch kommen musste.

SingleCityMama_AndiWittmann

Der Österreicher Andi Wittmann leitet im siebten Jahr den Robinson Club Esquinzo Playa auf Fuerteventura. Der begeisterte Kitesurfer ist verheiratet mit Chrissie und hat zwei kleine Söhne.

Ich freue mich, dass Clubdirektor Andi Wittmann sich die Zeit genommen hat, mir einpaar Fragen zum Thema Club Urlaub für Single Mamas und Papas zu beantworten.

Der sympathische Österreicher und Ehemann von Chrissie leitet im siebten Jahr den Club Esquinzo Playa auf Fuerteventura. Er ist selbst Papa von zwei Söhnen (8 und 5) und kann sich dadurch ziemlich gut in die Bedürfnisse erholungssuchender Eltern hineinversetzen. In unserem Interview an der Bar plaudert Andi über die drei Säulen Kinderbetreuung, Sport und Theater, die den Urlaub im Esquinzo Playa – neben ganz viel Sonne und einem glitzernden türkis-blauen Atlantik vor der Türe – so attraktiv machen.

Travel-Hack: Schon vor der Reise Kontakte knüpfen…

Er zeigt mir die Robinson App mit Pinnwand-Funktion, auf der sich Urlauber in spe austauschen und schon vor der Reise Kontakte knüpfen können. So fragt die alleinreisende Mama einer 9-jährigen, ob während ihres Urlaubszeitraums im August auch andere Mütter mit ihren etwa gleichaltrigen Töchtern im Club sein werden.

Der Esquinzo Playa ist ein Familienclub – dabei ist es völlig wurscht, ob die Familie aus 2, 3 oder gar 8 Personen besteht. Andi Wittmann weiß: „Etwa fünf Prozent unserer Gäste reisen allein mit Kind oder Kindern an. In unserem Club gibt es deshalb bereits bei der Buchung extra Angebote für Singles mit Kind. Bei einem Single Stammtisch haben die Erwachsenen die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und den Urlaub bei gegenseitiger Sympathie gemeinsam zu verbringen.“

Hotellerie erkennt Bedürfnisse von Single- und Patchwork-Familien

Dabei muss es natürlich auch bei den Kindern funken. Spannend: Auch aus Hotellerie-Sicht wird auch das Thema Patchwork immer interessanter, insbesondere wenn es um die Anordnung der Zimmer geht. Zimmer mit Verbindungstüren sind zum Beispiel eine Option, die in Zukunft eine Rolle spielen könnte.

Sportlich kommt im Robinson Club Esquinzo Playa jeder auf seine Kosten. Der Club verfügt über ein riesiges Sportangebot – u.a. die größte Tennis-Anlage der Kanaren – und außerdem den größten Roby Club überhaupt, in dem Kinder liebevoll von einem Team aus ausgebildeten Erziehern und jungen Menschen, die sich selbst das Kindsein bewahrt haben, betreut werden – eine unschlagbare Kombination, wenn es darum geht, die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen.

„Wenn die Kinder morgens aufstehen und direkt in den Roby Club wollen, ist das für uns das größte Kompliment“, lacht Andi. „Dann haben wir alles richtig gemacht.“

Auf den Roby Club ist der Clubdirektor besonders stolz. „Den haben wir auf links gedreht und komplett neu gestaltet“. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Liebevoll dekorierte Spiel(t)räume, ein Kinderbecken mit großer, offener Wasserrutsche, ein toller Meerblick-Spielplatz, Klettergerüste, Matschanlage, und und und. Das Abenteuer ist immer zum Greifen nah. In der Schwimmschule Sharky können Eltern unkompliziert Schwimmstunden für die Kleinen buchen – auch Kraulunterricht für Erwachsene wird angeboten.

singlecitymama_roby.jpg

Maskottchen Roby ist DER Star im Kinderclub…

Neben der Kinderbetreuung gibt es einen großen Wellfit-Bereich, der nur für Erwachsene zugänglich ist. Hier massiert zum Beispiel Andis Frau Chrissie mit vielen kompetenten Kolleginnen und Kollegen die Gäste. Jeder kann Sport machen und im Rahmen einer individuellen Analyse sein persönliches Stresslevel testen. Ich traue mich das gar nicht und genieße lieber die herrliche Massage mit duftenden Kokos-Ölen und Lotionen.

Fündig statt pfundig: Tausend Köstlichkeiten im Restaurant

Während der Massage erzählt mir Andis Frau Chrissie, dass einige Gäste schon seit vielen Jahren kommen. Sind sie früher mit ihren Kindern gereist, kommen sie heute mit ihren Enkeln oder allein. Rückzugsmöglichkeiten vom Kinderjubel- und Trubel gibt es schließlich genug. Auch das Essen ist fantastisch und abwechslungsreich. Das Angebot ist so riesig, dass jeder fündig wird – aber nicht unbedingt pfundig. In der Wellfit-Ecke gibt es Gesundes aus dem Wok, dazu viel frisches Obst und Spezialitäten vom Grill.

SingleCityMama_Hüpfburg

Hüpfburg unter Palmen – ein großes Highlight für die Kleinen…

Auch auf Entertainment muss im Club niemand verzichten. Tagsüber finden zum Beispiel Quizze und Bingos statt, abends lädt das Teatro zu tollen Shows. Maskottchen Roby wartet zu unterschiedlichen Zeiten am Schachbrett auf und verteilt „High Fives“ an die Gäste, abends können kleine Beine zur Kinderdisko tanzen und bekommen eine Gute Nacht-Geschichte vorgelesen. Zum Kinderfest überzeugte eine riesige Minions-Hüpfburg, deren Anblick den kleinen Piranha zum Usain Bolt werden ließ. Pünktlich zum Auftakt der Fußball-WM wartete eine große Leinwand und ein angrenzender Bratwurst-Stand auf die „Public Viewer“.

Ein buntes kulturelles Angebot aus abendlichen Shows rundet das Entertainment-Angebot für Erwachsene ab. Beim Esquinzo Unplugged können dann auch die Großen – wenn das Sandmännchen seinen Job gemacht hat – ausgelassen feiern.

Prädikat: Paradiesisch – auch für Single Mamas und Papas

Neben meinen eigenen Eindrücken, die ich während der Reise gesammelt habe, rundet das Gespräch mit Andi mein Bild vom Robinson Club Esquinzo Playa ab: es ist absolut familienfreundlich. Ein Paradies für Groß und Klein, Singles und Paare, Kinder, Eltern und Großeltern. Wichtig: Nichts wird einem aufgezwängt. Wer gern mal Zeit für sich und seine Kinder genießt, kann das genauso tun, wie sporteln und quatschen.

SingleCityMama_Strandblick

Der kleine Piranha lässt den Blick über den Atlantik gleiten. „Schön wars, Mama“ resümiert der kleine Mann begeistert.

Die großen, runden Achtertische im Buffett-Restaurant machen es einfach, ins Gespräch zu kommen, aber genauso wenig stört es jemanden, wenn man sich mal bewusst nur auf sich und seine Kinder konzentriert.

Wir werden auf jeden Fall wiederkommen und bedanken uns beim Robinson-Team und den Clubmitarbeitern für die herzliche Gastfreundschaft. Eines war schnell klar: Alle sind zurecht stolz auf den herrlichen Club,

Eure Single City Mama

Happy New Year – von Ausreißern und Vorsätzen

Hallo Ihr Lieben,

ein wunderschönes, glückliches und gesundes neues Jahr 2018 wünschen wir Euch!

Der kleine Piranha hat das vierte Silvester seines Lebens gut überstanden. Für den kleinen Mann und zwei seiner besten Freunde war der Jahreswechsel eine rauschende Soirée mit großem Schreckmoment für die Erwachsenen.

Denn während wir zu fünft im Wohnzimmer gemütlich die Fleischspieße brieten und schnackten, waren die Drei-Käsehochs vom „Donner“ der Feuerwerkskörper so fasziniert, dass sie das Spektakel aus nächster Nähe beobachten wollten. Sprach’s – schlüpften in ihre blinkenden Gummistiefel und weg waren sie. Alarm im Sperrbezirk!

26166335_10159826374010437_1000899152293314866_n

Köstlich und gemütlich – um nichts in der Welt hätte ich an Silvester mein Wohnzimmer gegen einen öffentlichen Dancefloor tauschen wollen… (Bild: Single City Mama)

In perfider Gemeinschaftsarbeit gelang es den frechen Nasen, die schwere Haustür  unten aufzustemmen und sich ins Freie zu manövrieren. Doch während seine Freunde das schlechte Gewissen packte, stolzierte der Herr des Hauses schnurstracks in Richtung zündelnder Nachbarschaft… Kaum hatten wir realisiert, was da vor sich ging, war meine Freundin Susann schon auf der Straße und trug den kleinen Ausreißer in Richtung Haus.

Nach dem der Schreck (und die Spieße) verdaut und mit einem Schluck Cremant herunter gespült waren, wurde es ein sehr entspannter Jahreswechsel und umso gespannter bin ich, was das neue Jahr für uns bereit hält. Langweilig wird es bestimmt nie.

Meine Vorsätze ähneln denen der letzten Jahre – ein bisschen mehr Struktur, mehr Zeit für den Piranha und mich, reisen und so viel von der Welt sehen, wie es das Budget zulässt.

Für Januar hat mich Tante Hu mit einem großartigen London-Wochenende überrascht, das der Piranha mit Baba-Opa und Übernachtungsparties bei seinen Kumpels verbringen wird. Entsprechende Get-Aways werden zum Glück mit zunehmendem Alter noch unkomplizierter und ich freue mich riesig auf die Zeit mit meiner Schwester, die Themsenmetropole und Kinky Boots… whooooop!

Liebste Grüße von Eurer

Single City Mama

Genuss bis in die Zehenspitzen

Servus aus dem Alpenland, Ihr Lieben, grüßt wen auch immer 🙂

… normalerweise ist es ja mein Job, die Dinge schön zu schreiben und mit möglichst viel Eloquenz und Einfallsreichtum aus Banalitäten Diamanten zu formen. Aber manchmal ist die Wirklichkeit so schön, dass es mir richtig schwer fällt, die Atmosphäre mit Worten einzufangen.

17426341_10158444325020437_1648952339426101648_n17362432_10158444325645437_9199954635444557827_n

Unser dritter Tag im Zillertal neigt sich dem Ende entgegen und ich bin glücklich. Mir geht es richtig gut. Ich habe das Gefühl, meine Seele beim Check In mit dem Begrüßungs-Prosecco einfach runtergespült zu haben. „Komm, ich nem Euch mit!“ sprachs zu den Alltagswehwehchen  und seitdem bin ich geflasht: Von dem wunderschönen Alpen-Panorama um uns herum, von vielen herzlichen, entspannten Menschen, von fantastischem Essen, von einem Rooftop-Spa, von wohltuenden Massagen und von so viel frischer Luft, dass ich mich gar nicht satt riechen kann.

17309716_10158444325620437_5746821370941265070_n

Wenn morgens um 10.00 der Panorama-Pool öffnet, bin ich meistens die erste (und lange die einzige – versteh einer die Urlauber), die dort ihre Bahnen zieht. Stundenlang. Mit der Sonne im Gesicht und einem Endorphincocktail, der mich nur lächeln lässt. Das Wasser perlt auf der Haut, die Berge rahmen das Paradies – beständig, majestätisch und unfassbar grün. Nur die Gipfel sind immer noch schneebedeckt. Eben war „lange Nacht im Spa“ und kaum war der Piranha eingeschlafen, eilte ich im Bademantel durch das Hotel. Das Wasser des 32 Grad warmen Außenpools war bunt illuminiert. Dazu dunkle, kalte, frische Bergluft, die nach Kaminfeuer roch und der Blick auf beleuchtete Berghütten, die die Hänge säumen. Wunderschön!

17426114_10158444325510437_4218959110242289970_n

Obwohl das Hotel gut besucht ist, wirkt es nicht überfüllt. Und auch mein Vater und der kleine Piranha fühlen sich pudelwohl. Es gibt einen großen Indoor- und Outdoor-Spielplatz mit Hüpfburg, Bällebad mit Rutsche, Kinderschwimmbad und wirklich allem, was das Piranha-Herz begehrt. „Baba-Opa“ bringt seinem Enkel mit ganz viel Geduld und Spaß das Schwimmen bei und mir geht das Herz auf, wenn der kleine Mann freudestrahlend in der Kindergruppe auf mich zugehüpft kommt und“meine Mama!“ kreischt während er seine Ärmchen um mich schlingt. Gemeinsam haben wir das Klettergerüst erklommen und Abend für Abend verabschiedet sich der Piranha am Tisch mit den Worten „Tschüß, Mama, ich geh einkaufen“, um wenig später mit einer Hand voll Weingummi vom Buffett stolz wie Oskar wieder vor uns zu stehen.

17309731_10158444325000437_3276805743264979079_n

In diesem Urlaub bin ich Tochter, Mutter, aber vor allem Mensch, der einfach nur genießt – und richtig glücklich ist. An keinem Ort der Welt würde ich gerade lieber sein. Nicht mal den Fidschis – und das soll was heißen.

Liebste, tiefenentspannte Grüße von

Eurer Single City Mama