Vom Erholungs-Klimax und lispelnden Piranhas

Post entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Europa Apotheek

Lieblingsmamas,

da es draussen nass und schmuddelich ist, versuche ich mich gerade mit Gedanken an unseren bevorstehenden Urlaub abzulenken.

Wie jedes Jahr reisen wir in Kürze wieder im Generationen-Trupp mit Baba-Opa ins Zillertal. Dort steht ein schönes Kinderhotel, dem wir seit einigen Jahren die Treue halten. Was Urlaube angeht, bin ich ein kleiner Spießer. Bekanntes erhöht den Erholungsfaktor! Bekanntes + Kinderbetreuung + Panoramapool ist sozusagen der Klimax der Mama-Relaxation.

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Bild: Markus Bormann/Fotolia

Damit ich mich in zwei Wochen nicht bergabwärts kugele, bin ich kulinarisch in der vergangenen Woche noch mal etwas auf die Bremse getreten. Klappt bis jetzt ganz gut, obwohl eine zuckerreiche Faschingssoirée dazwischen lag. Seit September habe ich jetzt 18 Kilo abgenommen und fühle mich schon richtig frühlingsfit und bereit für meine schönen Kleider!

Aber zurück zur Urlaubsplanung. Neben unserem Doppelfach-Koffer werde ich diesmal auch an genügend Meds und ein Fieberthermometer denken und mich vor der Reise bei Europa Apotheek online eindecken. Unvergessen, als der kleine Piranha vor zwei Jahren auf dem Bauernhof hoch fieberte und ich nachts an fremden Appartments klopfte, um Säuglingszäpfchen zu schnorren. Wovon ich dem Piranha direkt zwei hintereinander in den Allerwertesten schob (ist der Rabenmutter-Award schon vergeben?).

Was Medis und lecker Proteinshakes angeht, bin ich übrigens ein großer Fan von Versandapotheken geworden. Meistens googele ich vorher, wo es Rabattaktionen gibt. Manchmal muss Baba-Opa als Neukunde herhalten. Über den mache ich mich übrigens (noch) gerne lustig, wenn er mit feuchten Augen erzählt, dass die Margarine an einem Wochenende in einem Supermarkt am Ende der Stadt drei Cent billiger ist.

Wenn wir aus dem Urlaub zurück sind stehen gleich mehrere Termine an: Eine ganztägige Geschäftsreise, die U9 des Piranhas und mein Termin beim Amtsgericht wegen der Beitrags-Streitigkeiten mit unserer desaströsen Ex-Kita. Fun!

Außerdem werde ich mich wohl um eine Logopädie für den Piranha kümmern müssen. Er lispelt noch ziemlich stark. Doch während man mich in der Grundschule beim 4 1/2-jährigen-Gespräch bat, das Thema möglichst vor der Vorschule in Angriff zu nehmen, streuben sich unsere Kinderärzte bisweilen ein Rezept auszustellen mit dem Hinweis, ein Kind müsse erst mit sechs die S-Laute richtig bilden können. Was(s) denn nu?

Insgesamt befürchte ich, durch die überlange Schnullerzeit zum „Sprachfehler“ des Piranhas beigetragen zu haben. Als ich das Thema während der Begutachtung der Sandflöhe/Virenbeiwerk bei unserer Kinderärztin erneut eintüten wollte, entgegnete die nur „na, Sie stoßen ja auch mit der Zunge etwas an“. Als ob ich den „ätschebätsche, mein Kind lis(s)pelt, tu was dagegen“ gemacht hätte.

Tue ich tatsächlich und das geht vermutlich auch nicht mehr weg. Die meisten finden es „niedlich“, der Rest ist höflich genug, mir nichts Gegenteiliges zu berichten. Manchmal achte ich regelrecht darauf, es zu unterlassen, weil mich starkes Lispeln selbst furchtbar nervt, aber dann klingt es noch merkwürdiger.

Ich war selbst während des Studiums mal bei einer Logopädin, weil ich immer viel zu schnell geredet habe, aber so richtig gebracht hat es auch nichts. Durch zehn Jahre in einem Kommunikationsberuf ist das mittlerweile alles Routine, so schnell bringt mich und meine Atmung nichts aus der Fassung.

Nur wenn ich aufgeregt bin, verselbstständigt meine Zunge sich. Das merke ich dann selber. Embrace your differences! Würde ich auch zum Piranha sagen, aber es ist doch sehr stark und in der Vor- und Grundschule täte er sich damit sicher keinen Gefallen.

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten und wünsch Euch was, Ihr Lieben!

Eure Single City Mama

Windstärke 12 im Bäuchlein: Unser Survival-Kit

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Zäpfchen, Nasentropfen, Windsalbe… Wind was? Kaum war der kleine Piranha auf der Welt, begann ich mich mit dem Inhalt einer fürstlichen Haus- und Reiseapotheke auseinanderzusetzen. Was würden wir brauchen, um die berühmt-berüchtigten 3-Monatskoliken, die auch den Piranha plagten, zu lindern? Was tun bei Stürzen und Platzwunden?

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Die Kinder-Pharmazie: Unsere Top 5 Helferlein… (Bild: napatcha/Fotolia)

Hier findet Ihr unsere Top 5 medizinische Helferlein, die uns gut und sicher durch die ersten 30 Monate Piranhatum manövriert haben. Für alle gilt natürlich vor Selbst-Anwendung: Zu Risiken und Nebenwirkungen den (Kinder-)Arzt oder Apotheker Eures Vertrauens fragen.

Kümmelzäpfchen

Kaum ein Anblick berührt das frisch-gebackene Mutterherz so sehr, wie ihr kleines Würmchen, das mit aufgetriebenem Bauch auf der Wickelkommode liegt und vor Schmerzen wimmert und weint. Ich ging mit dem kleinen Mann zum Osteopathen, trug ihn im Fliegergriff und stillte, was das Zeug hielt. Viele Ärzte und Hebammen sagten uns damals, dass das einzig wirklich wirksame Mittel gegen die Koliken die Zeit ist. Nach 3 Monaten ist in den allermeisten Fällen der Spuk vorbei. Was uns dennoch wirklich geholfen und dem kleinen Piranha und mir die Nächte erleichtert hat, waren Kümmelzäpfchen.

Windsalbe

Wind was? Von Windsalbe, deren Funktionalität bereits im Namen liegt, hatte ich noch nie etwas gehört. Doch auch sie wurde mir in der Kolikphase wärmstens empfohlen. Der Clue: In kreisenden Bewegungen wird die Salbe auf dem Babybäuchlein einmassiert und bringt Linderung. Ich hatte das Gefühl, dass die Salbe in Verbindung mit der wohltuenden Massage Ole gut geholfen hat.

Paracetamol

Unser Allheilmittelchen, das beim kleinen Piranha nur zum Einsatz kommt, wenn er wirklich hoch fiebert. Da er meistens trotz subtropischer Körpertemperaturen vergleichsweise munter ist, gebe ich ihm ein Zäpfchen zum Schlafen bzw. tagsüber, wenn das Fieber die 40-Grad-Marke knackt. Wirkt bei uns ratzfatz und zuverlässig!

Erste-Hilfe-Kit

Während unserer letzten ICE-Fahrt nach München passierte das Malheur: Der kleine Piranha war erst seit Kurzem auf zwei Beinen unterwegs und rannte in vollem Eifer gegen die Tür des Personalabteils. Eine Wunde an der Stirn fing sofort an zu bluten und die Schaffnerin griff direkt beherzt zu ihrem Hände-Desinfektionsgel. Das war natürlich alles andere als geeignet, um die Wunde zu desinfizieren. Seitdem habe ich immer Desinfektionsspray und Pflaster in unserer Reiseapotheke.

Hustensaft

Einer von uns hustet seit 2 1/2 Jahren eigentlich immer. Meistens funktioniert das nach dem Domino-Prinzip: Der kleine Piranha schleppt die Bazillen aus der Kita ein und dann heißt es „Tick, Du bist’s“ und Mama pustet sich gefühlt die Lunge raus. Wenn kein Antibiotikum ran muss, hilft uns Hustensaft immer sehr gut und der kleine Piranha freut sich regelmäßig einen Ast auf die süße, klebrige Medikation.

Bei allen Erkrankungen des Piranhas gilt: Wir doktern nach dem Mamainstinkt. Geht es ihm richtig mies, gehen wir sofort zur Kinderärztin. Hustet er bzw. zeigt normale Anzeichen einer Erkältung oder übergibt sich sporadisch, warte ich in der Regel einen Tag ab und behalte ihn zu Hause. Unsere Hausapotheke stocken wir ganz unkompliziert zum Beispiel bei Apotal auf.

Mittelohrentzündungen mussten wir meistens direkt mit einem Flüssig-Antibiotikum zu Leibe rücken, aber ehrlich: So sehr ich die Homöopathie schätze, Sir Alexander Fleming war ein weiser Mann und: watt mutt, datt mutt!

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1928 entdeckte der Schotte und spätere „Sir“ Alexander Fleming das Penicillin… (Bild: Gettyimages)

Last but not Least: Ganz viel Kuscheln, Bettruhe – Sondergenehmigung für die „große Heia“ inklusive – und Schnüffeln an „Werner“ und „Robbie“ 🙂

Zum Glück ist der kleine Piranha nicht zuletzt durch beherztes Herumtollen auf Baba-Opas steinalten Orientteppichen gut abgehärtet und hat ein Street Fighter-würdiges Immunsystem – TSCHAKKA!

Eure Single City Mama