Liebste Single Mamas,
Einsamkeit, Überlastung und Existenzängste sind wichtige Themen, die viele von uns in der ein oder anderen Form schon mal gefühlt haben. Die meisten Entscheidungen für unser Kind oder unsere Kinder treffen wir allein, viele Mamas müssen Vollzeit arbeiten, um über die Runden zu kommen und die horrenden Mieten in Großstädten aufzubringen.
Dazu kommen oft emotionale Belastungen wie Streitereien mit dem Ex-Partner um das Sorgerecht, den Umgang und allgemeine Erziehungsfragen, die man doch eigentlich als Team beantworten sollte. So war es doch oft zumindest mal der Plan gewesen.
Und auch wenn wir ökonomisch abgesichert sind, wünschen wir uns eine starke Schulter, die uns unterstützt. Die uns berät, uns mal entlastet und unseren Kindern genauso wie wir Werte und Liebe vermittelt.
Manche haben das Glück, unterstützende Großeltern in der Nähe zu haben, die uns beratend zur Seite stehen. In vielen Ländern der Welt ist das Konzept der gemeinschaftlichen Erziehung allgegenwärtig.
Was wir von Afrika lernen können…
Alleinerziehende gibt es zum Beispiel in Afrika de facto gar nicht. Die meistens Kinder wachsen hier in großen Mehrgenerationen-Haushalten auf, die Erziehung wird geteilt. Kinder lernen so früh, eine Rolle und Verantwortung zu übernehmen – das kann Vor- und Nachteile haben. Aber vor allem ist es spannend, über den eigenen Tellerrand zu gucken.
Apropos Teller: Anlässlich des African Food Festivals, das am 9. und 10. Juni hier bei uns in Hamburg stattfindet, spreche ich mit Pamela Owusu-Brenyah über den Geschmack von Afrika – und was wir von der Kultur lernen können.
Ich freue mich sehr darauf.
Liebste Grüße von Eurer
Single City Mama